Herzlich willkommen bei den GRÜNEN im Landkreis Uelzen

Der Kreisverband Uelzen von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hat über 100 Mitglieder. 
Der Landkreis Uelzen hat circa 90.000 Einwohner*innen. Der Kreis ist stark von der Landwirtschaft geprägt. Je ländlicher unsere Strukturen (viele kleine Gemeinden), desto stärker die konservative Dominanz in der Kommunalpolitik.
    Infolge beharrlicher, ausdauernder und engagierter Politik vor Ort hat der grüne Kreisverband landesweit überdurchschnittlich gute Wahlergebnisse bei allen Wahlen erzielt.
    Bei den Kommunalwahlen 2016 haben wir von den 45 niedersächsischen Kreisverbänden das sechsbeste Ergebnis erzielt. Darauf sind wir als Spitze des ländlichen Raumes natürlich stolz. Deren Interessen vertreten wir auch auf den Landesdelegiertenkonferenzen.
 

Erste Mitgliederversammlung 2023 mit spannenden Themen

Premiere bei einer Mitgliederversammlung der Grünen im Kreis Uelzen: Die Kreisvorsitzenden Katja Schäfer-Andrae und Heiner Scholing konnten erstmals zwei regionale Abgeordnete bergrüßen, die beide einer Regierungsfraktion angehören! Über 30 Mitglieder folgten der Einladung in das Kurhaus Bad Bevensen.
Zu Gast waren Dr. Julia Verlinden, MdB aus Lüneburg und zuständig auch für den Landkreis Uelzen.
Julia berichtete über die schwierige Arbeit in der Regierungskoalition. In der Hektik der Regierungsentscheidungen bleibe oft wenig Zeit für vertiefende Diskussionen, die sonst ein Schwerpunkt grüner Arbeit sind. Sie informierte über aktuelle Themen, mit denen sich die Fraktion derzeit befasst.
Für den Landtagsabgeordenten Pacal Leddin war die Versammlung ein Heimspiel, kommt er doch aus der Hansestadt Uelzen. Pascal informierte die Mitglieder über seine Erfahrungen in Lützerath, wo er an der Demo teilgenommen hat. Lützerath und die LNG-Terminals sieht er zwar als politisch notwendig an, aber diese Entscheidungen sollten von den Grünen nicht als "Erfolge" dargestellt werden. Weiterhin berichtete er über Verkehrspolitik, AgroPV-Anlagen und sein fachliches Schwerpunktthema, die Beratung der Brandschutznovelle.
Die Mitglieder diskutierten anschließend vor allem die geplanten Schienenprojekte im Landkreis Uelzen. Wie erwartet, war kein einheitlicher Beschluss zu erzielen, da die regionalen Besonderheiten sich (noch) gegenüber stehen.
Julia Verlinden verdeutlichte, dass ohne zusätzliche Schienen der zukünftige Verkehr nicht zu bewältigen sei. Letzten Endes beschließt der Bundestag über die Streckenführung! Und an diese gesetztliche Entscheidung müssen sich dann auch alle Parteien halten.
Heiner Scholing bemängelte in der Debatte die Scheinheiligkeit Uelznener Kommunalpolitik. So komme der eigentliche Anlass der ganzen Planung, nämlich durch Verkehrsverlagerungen auf die Schiene das 1,5 Grad-Ziel einzuhalten, so gut wie gar nicht vor. Ganz anders verhielten sich die Kommunalpolitiker*innen der anderen Parteien und fast alle Bürgermeister bei der Diskussion um die A 39. Hier würden die Anti-Autobahn-Bürgerinitiativen verbal bekämpft. Um aber schon im Vorfeld unliebsame Bahnstrecken zu verhindern, ruft z.B. der Bienenbütteler Bürgermeister zur Gründung einer BI auf.