Pascal Leddin zum Landtagskandidaten der Grünen gewählt
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Der Kreisverband Uelzen der Grünen hat Pascal Leddin zum Kandidaten für die Landtagswahlen am 9. Oktober 2021 gewählt. In seiner Bewerbungsrede hat Pascal Leddin seine Schwerpunkte deutlich gemacht. „Das Klimaschutzgesetz der großen Koalition ist seinen Namen nicht wert. Der Klimaschutz braucht eine deutlich grünere Handschrift, die auch Menschen in ländlichen Regionen nicht zurücklässt. Nicht nur beim Klima werden die Interessen von jungen Menschen übergangen. Unter den Maßnahmen gegen die Corona Pandemie sind es immer die Kinder und Jugendliche gewesen, die sich zuerst einschränken mussten. Eine Wertschätzung oder etwaige Entschädigungen gab es nie. Genau das muss sich ändern! Junge Menschen im ländlichen Raum müssen endlich eine Stimme bekommen. Dafür möchte ich im Landtag kämpfen.”
Neben seiner Mitgliedschaft im Kreisverband der Grünen ist Pascal Leddin auch Mitglied der Grünen Jugend. Bei der Listenaufstellung des Landesverbands ist sich Pascal der vollen Unterstützung des Landesverbands der Grünen Jugend sicher. So kann er sich berechtigte Hoffnungen auf einen aussichtsreichen Listenplatz machen. „Ich freue mich auf meinen Einsatz für unseren Landkreis. Gerade in unserer ländlichen Region gibt es viel voranzubringen.“
Heiner Scholing, Kreisvorsitzender der Grünen sichert Pascal Leddin einen engagierten Wahlkampf zu. „Der Landkreis Uelzen braucht einen grünen Landtagsabgeordneten. Dafür hängen wir uns voll rein.“ Ziel muss es nach den Äußerungen von Scholing sein, dass die Grünen wieder Regierungsverantwortung übernehmen. „Die Ambitionslosigkeit der großen Koalition muss beendet werden,“ führt er weiter aus.
26.09.2021
Rückblick: Nach der Bundestagswahl
Kreissprecher Heiner Scholing zum Ergebnis der Grünen auf Kreisebene:
"Mit den Ergebnissen der Bundestagswahl geht uns genauso wie bei den Kommunalwahlen vor zwei Wochen. Im Frühjahr konnten wir noch auf 20% oder mehr hoffen. Jetzt sind wir bei 14,1% bei den Zweitstimmen im Kreis Uelzen gelandet. Aber das sind immerhin 5,9% mehr als bei der Wahl 2017. Einen größeren Zuwachs hat keine Partei vorzuweisen." Zudem ist es das beste Bundestagswahlergebnis der Grünen (Wahlergebnisse)!
Genau 14,1 Prozent hat auch der grüne Kandidat Markus Jordan an Erststimmen erhalten. Der Kreisverband gratuliert ihm herzlich zu diesem Ergebnis und bedankt sich für den sehr engagierten Wahlkampf. Auf der Wahlparty überreichtem ihm die Kreissprecher*innen einen Blumenstrauß (Foto).
Und bedanken will sich der Kreisvorstand auch bei den vielen Unterstützer*innen aus dem Kreisverband. Das Engagement war großartig!
Heiner: "In Berlin wird es jetzt spannend. Auf uns Grüne warten schwierige Gespräche. Aber eines ist klar. Die Grünen werden in der nächsten Regierung vertreten sein und unser Wahlergebnis berechtigt uns, der neuen Regierung eine starke grüne Handschrift zu verpassen. Wir werden für eine Politik, die den Klimaschutz in den Mittelpunkt stellt, streiten. Und unser Wahlergebnis hat noch einen weiteren Aspekt: Es ist ein Signal für die Zukunft."
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20.09.2021
Rückblick: Nach der Kommunalwahl
"Wir sind zufrieden, aber nicht euphorisch. Wir hatten schon gehofft, an der Position der zweitstärksten Frakion im Kreistag zu kratzen." Diese Worte des grünen Kreissprechers Heiner Scholing beschreiben treffend die Stimmungslage nach den Wahlen bei den Grünen im Kreis Uelzen.
Zwar legt die neue Kreistagsfraktion um 3,2 auf jetzt 16,8 Prozent zu und wächst um einen Sitz, aber angesichts der konservativen Mehrheit (CDU, UWG, FDP, auch die AfD) wird eine richtungsweisende Klima- und Schulpolitik (IGS ade?) auch im neuen Kreistag schwer umzusetzen sein.
Auch im Stadtrat Uelzen haben die Grünen leicht zugelegt (um 2,8 auf 12.2 Prozent und einen zusätzlichen Sitz), aber sich mehr erhofft. Immerhin stellt die neue grüne Fraktion im Stadtrat die jüngste Fraktion aller Zeiten in der Stadt Uelzen.
In den Samtgemeinden Bevensen-Ebstorf und Aue und in der Einheitsgemeinde Bienenbüttel konnten die Grünen zwischen 1,5 und 2,8 Prozent hinzugewinnen. In Bienenbüttel sind sie inzwischen die zweitstärkste Partei. In den Samtgemeinden Suderburg und Rosche konnten die Ergebnisse von 2016 im Großen und Ganzen gehalten werden.
Eine Besonderheit liegt in der Stadt Bad Bevensen vor. Das 2018er-Traumergebnis von 42 Prozent konnten die Grünen erwartungsgemäß nicht halten. Es kam ja durch besondere Umstände zustande, aufgrund einer gerichtlich angeordneten Nachwahl. Die Grünen wurden von der Stadtratswahl damals widerrechtlich ausgeschlossen. Aber mit 24,9 Prozent der Stimmen können die Kurstadt-Grünen zufrieden. Sie teilen sich mit der SPD übrigens den 2. Platz im Stadtrat (ebenfalls 24,9 Prozent).
Im Menü Grüne vor Ort sind die jeweiligen Wahlergebnisse aufgeführt!