Joachim Meyer, der Eigentümer der fünf Hektar großen Fläche bei Gansau, wurde auf einer Fachverbandstagung zum Thema Feldberegnung vom Ingenieurbüro angesprochen, denn seine Fläche ist für ein solches Projekt bestens geeignet. „Wir haben eine möglichst ebene Fläche gesucht, denn bei zu viel Gefälle würde eine Drainagesteuerung kaum Wirkung zeigen“, erklärte Markus Hanssler.
„Die Idee dahinter ist, dass wir in den Wintermonaten das Wasser so stauen, dass die Pflanzen nicht absterben. Im Frühjahr wird die Drainage geöffnet, sodass der Landwirt zwecks Bestellung auf seine Fläche kann und danach dann wieder geschlossen. Unsere Hoffnung dabei ist, dass wir den Grundwasserspiegel durch diese Maßnahme so anheben können, dass die Pflanzen länger an das Wasser herankommen und wir später mit der Beregnung anfangen können“, sagte der Experte.
Das Projekt wird zur Zeit aus Mitteln des Niedersächsischen Umwelt- und Landwirtschaftsministeriums gefördert. Diese Unterstützung ermöglicht sowohl die technische Umsetzung, als auch das begleitende Monitoring, das für fundierte Auswertungen entscheidend ist.
Die Ministerin zeigte sich von dem Pilotprojekt überzeugt: „Gerade bei einer ausgeprägten Frühjahrstrockenheit, wie wir sie in diesem Jahr wieder erleben, sehen wir, wie dringend nötig die Wasserrückhaltung auf den Flächen ist. Das Projekt in Uelzen ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie durch moderne Technik und die Zusammenarbeit aller Akteure zukunftsfähige Lösungen entstehen können.“
Quelle: az-ePaper vom 19.05.2025
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