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KV UelzenThemen aktuellEine IGS für den Kreis Uelzen

12.11.2020

Trotz Ablehnung im Schulausschuss: IGS jetzt erst recht!

Logos IGS-Initiative

Für die IGS-Initiative im Landkreis Uelzen ist die Entscheidung des Kreis-Schulausschusses eine herbe Enttäuschung (Infos über die Sitzung az-online).
Die Grünen, die IGS-Initiave und viele andere Menschen können über die Entscheidung der Bildungskonservativen im Kreistag (CDU und UWG) sowie der Rechten (AfD) nur den Kopf schütteln, werden hierdurch doch die Ergebnisse der großen Elternbefragung ad absurdum geführt. Viele Eltern, die sich eine IGS oder mehr Realschulen gewünscht haben, werden sich fragen, was denn der Sinn der Befragung war. Damit bleibt der Landkreis Uelzen als einer der letzten Kreise in Niedersachsen weiterhin IGS-frei.
    In der kommenden Kreistagssitzung wird die Entscheidung wohl nicht anders ausfallen, denn CDU, UWG und AfD verfügen mit der Stimme des Landrats (CDU) über 23 Sitze, die übrigen Fraktionen kommen auf 20 Sitze.
     Es zeigt sich einmal mehr, dass im Kreis Uelzen die bildungspolitischen Uhren mit Verspätung laufen. Die CDU kann ihre panische Angst vor der "sozialistischen" Schulform IGS nicht überwinden und kann auch nicht auf die Wählerstimmen aus dem Philologenverband verzichten.
     Interessant auch das IGS-ablehnende Abstimmungsverhalten der Vertreterin der Schülerschaft, die eigentlich für die Gymnasialschülerschaft sprach. Wo bleiben die Stimmen der Schüler*innen, die von einer IGS profitieren würden? Bildungspolitisch eisern konservativ auch die größte Teil der Lehrerschaft der beiden Uelzener Gymnasien, die sich zuvor in einem offenen Brief gegen eine IGS ausgesprochen haben.
        Für die Grünen ist damit klar: Der Kampf um eine IGS ist noch lange nicht vorbei, das breite Pro-Bündnis wird bestehen bleiben und mit Sicherheit wird dieses schulpolitische Thema den Kommunalwahlkampf 2021 beherrschen. Die arrogante Selbstsicherheit der CDU und ihrer Anhängsel, für die kommenden fünf (!) Jahre die bildungspolitische Debatte im Kreis Uelzen einfach mal einzufrieren, dürfte spätestens mit der Kommunalwahl (hoffentlich) obsolet sein.
(HHH)

Wichtig: Das Bündnis für beste Bildung hat sich jetzt gegründet....
  Bündnis für beste Bildung
Für die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner dieses Aufrufs hat beste Bildung für alle Kinder und Jugendlichen absolute Priorität. Alle Möglichkeiten müssen genutzt werden, um Kinder und Jugendliche auf ihrem Bildungsweg zu unterstützen. Dazu brauchen wir eine zukunftsfähige Schullandschaft, die den unterschiedlichen Lernbedürfnissen und den Wünschen der Eltern gerecht wird. Für beste Bildung im Landkreis Uelzen fordern wir die Umsetzung folgender Punkte:
1. Alle Kinder und Jugendlichen müssen das Recht auf gleiche Chancen haben – unabhängig von Elternhaus, Wohnort, finanziellen Verhältnissen usw. Hierzu muss unter anderem eine qualifizierte Ganztagsbetreuung angeboten werden.
2. Der Elternwille muss ernstgenommen werden!
3. Wir brauchen ein breites, zukunftsfähiges Schulangebot. Dazu gehört auch, im Landkreis Uelzen eine integrierte Gesamtschule einzurichten.
4. Alle Schulen unseres Landkreises müssen exzellent ausgestattet werden – unabhängig von Größe und Schulform. Hierzu ist eine dem aktuellen Stand pädagogischer Konzepte angepasste Personalausstattung vorzuhalten, die auch den Anforderungen der Inklusion und adäquater Schulsozialarbeit gerecht wird.
5. Die räumliche und sächliche Ausstattung muss an sich verändernde pädagogische Ansprüche angepasst werden.
6. Die digitale Infrastruktur und Ausstattung sind schnellstmöglich auf einen zeitgemäßen Stand zu bringen. Mittel des Bundes und des Landes werden im erforderlichen Umfang aufgestockt und zügig weitergeleitet.

Erstunterzeichnende:
AWO Regionalverband Lüneburg/Uelzen/Lüchow-Dannenberg, Bündnis 90/Die Grünen Kreisverband Uelzen, Der Kinderschutzbund Ortsverband Uelzen, Der Paritätische Kreisverband Uelzen, DGB Kreisverband Uelzen, DIE LINKE Kreisverband Uelzen, FDP Kreisverband Uelzen, GEW Kreisverband Uelzen, Grüne Jugend Uelzen, Jusos Unterbezirk Uelzen/Lüchow-Dannenberg, Lebensraum Diakonie e. V./Diakonisches Werk Uelzen, SoVD Kreisverband Uelzen, SPD-Unterbezirk Uelzen/Lüchow-Dannenberg, WIR – Elterninitiative für eine IGS im Landkreis Uelzen Uelzen, November 2020
ViSdP: Gabriel Siller, Sandberg 1, 29553 Bienenbüttel

 

 

30.09.2020

Gemeinsamer Antrag zur Schullandschaft im Kreis Uelzen

Heiner Scholing

Die Kreistagsfraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN unterstützt mit großer Überzeugung den gemeinsamen Antrag der Kreistagsfraktionen von SPD / GRÜNE / FDP / LINKE für ein strukturiertes Abstimmungsverfahren zur zukünftigen Schullandschaft im Landkreis Uelzen.
    Vor einem Jahr wurde eine sehr aufwändige Elternbefragung durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass es einen Handlungsbedarf gibt. Da waren wir uns eigentlich auch mal einig. Die Kreispolitik muss endlich eine Antwort darauf geben, wie die Schullandschaft weiterentwickelt werden soll. Weitere Debatten über das Für und Wider bestimmter Schulformen braucht es nicht. Entscheidungen sind gefragt.
    Die Kreistagsfraktion der Grünen hat bereits im Juli einen Antrag an den Kreistag vorgelegt, in dem sie einen Zeitplan für die Bearbeitung der Thematik fordert. Dieser Antrag stand nun gestern zur Entscheidung im Kreistag an, wurde von der grünen Fraktion aber in der Sitzung zurückgezogen, um den Raum für ein fraktionsübergreifendes Vorgehen zu eröffnen. Schließlich freuen wir uns, dass auch andere Fraktionen zeitnah zu Entscheidungen kommen wollen und setzen auf einen Erfolg dieser gemeinsamen Initiative. Denn die Kreispolitik würde sich unglaubwürdig machen, wenn sie die Ergebnisse der Elternbefragung aussitzen möchte.
    Vor allem die Gegner*innen von Integrierten Gesamtschulen sollten endlich zur Kenntnis nehmen, dass über 55% der Eltern für ihr Kind eine Schule wünschen, die es bisher im Landkreis nicht gibt.
   Hierzu Heiner Scholing, der auch Vorsitzender des Schulausschusses im niedersächsischen Landtag war:  „Wer jetzt Entscheidungen aussitzt, sorgt dafür, dass sich Eltern fragen, ob sie überhaupt noch ernst genommen werden. Und Schulpolitik wird Wahlkampfthema - eigentlich wollten wir das vermeiden.“
Weitere Infos zur IGS im Kreis Uelzen

15.09.2020

Grüne beantragen IGS in Ebstorf

Heiner Scholing
Porträtfoto Scholing

Zum Umbau der Schullandschaft im Landkreis Uelzen liegt nun ein weiterer offizieller Antrag auf dem Tisch: Nach dem Willen der Grünen im Kreistag soll aus der Oberschule in Ebstorf eine Integrative Gesamtschule (IGS) werden.
Zum Schuljahr 2021/22 soll sie ihre Arbeit aufnehmen. Heiner Scholing von den Grünen hatte bereits in der jüngsten Sitzung des Schulausschusses Ebstorf als möglichen IGS-Standort ins Spiel gebracht (AZ berichtete). Mit dem Antrag trifft die Fraktion nun eine verbindliche Aussage. Die Grünen halten Ebstorf für die richtige Wahl, weil die Oberschule dort bereits integrativ arbeite. Damit bestehen nach Überzeugung der Fraktion bereits gute Voraussetzungen für den Aufbau einer IGS. Neben zwei Gymnasien, einer Kooperativen Gesamtschule und zwei Berufsbildenden Schulen gibt es im Landkreis zurzeit fünf Oberschulen. Die Grünen erklären: „Bei unserem Antrag berücksichtigen wir den Stand der Schulentwicklung in den Oberschulen des Landkreises. Bis auf die Oberschule in Ebstorf haben die weiteren Oberschulen beschlossen, verstärkt zum schulformbezogenen Unterricht zurückzukehren.“
Das heißt:   Mehr »

27.06.2020

Grüne: Mehr Tempo in der Schulpolitik Kreis Uelzen

Heiner Scholing

Die Grünen im Kreistag drücken beim Thema „Schulentwicklung“ aufs Tempo. Nach dem Willen der Fraktion soll die Kreisverwaltung einen Zeitplan für die weiteren Beratungen erarbeiten, der es erlaubt, dass etwaige neue Schulen im Kreis zum Schuljahresbeginn 2021/22 ihre Arbeit aufnehmen können.
Die Kreispolitik befasst sich seit 2018 mit der Frage, wie die Schullandschaft im Landkreis aussehen soll. Die Diskussion hatte an Fahrt aufgenommen, nachdem die KGS in Bad Bevensen wegen anhaltend hoher Anmeldezahlen an ihre Kapazitätsgrenzen stieß, während an anderen Bildungseinrichtungen eine abnehmende Schülerzahl festzustellen war. Eltern wurden vergangenen Herbst nach ihren Wünschen für die Schullandschaft gefragt. Auf diese Befragung weist die Fraktion jetzt auch noch einmal hin.
    „Die Gruppe der Befragten wurde so ausgewählt, dass Entscheidungen zum Schujahr 2021/22 wirksam werden“, schreibt der Grünen-Politiker Heiner Scholing. Angehört wurden Eltern, deren Kinder entweder die erste bis dritte Klasse der Grundschule besuchten oder sich im letzten Kita-Jahr befanden. Eine Arbeitsgruppe zur Schulentwicklung hatte sich auch bereits mit den Ergebnissen der Befragung auseinandergesetzt. Rund 70 Prozent der Teilnehmer sprachen sich für eine Realschule und rund 59 Prozent für eine Integrierte Gesamtschule aus. Die Corona-Pandemie bremste die Beratungen aus. Scholing hatte im jüngsten Schulausschuss erklärt, dass er aber eine Entscheidung über die Gestaltung der Schullandschaft noch in diesem Herbst für möglich halte. Jetzt folgte die Aufforderung, einen Zeitplan zu erarbeiten.
(Quelle: az-ePaper)

08.02.2020

Grüne weisen CDU-Antrag zur Schullandschaft scharf zurück

Die Grünen im Kreistag Uelzen weisen die Beschlüsse der CDU empört zurück. Die CDU-Fraktion hat aus den Ergebnissen der Elternbefragung zur Zukunft der Schullandschaft im Kreis die Einführung einer Realschule beantragt sowie die sofortige Auflösung der Steuerungsgruppe zur Schullandschaft. Die Realschule soll bereits zum nächsten Schuljahr eingeführt werden.

Doch stößt die CDU mit ihrem Vorstoß auf heftige Kritik im Kreistag:
„Ich bin empört. Das ist ein heftiger Tritt vors Schienbein der Steuerungsgruppe“, kritisiert Heiner Scholing (Grüne). Jetzt, wo es darum gehe, die Ergebnisse der Elternbefragung auszuwerten, könne man die Gruppe nicht auflösen. Die Arbeit sei mit dem Abschluss der Befragung eben noch nicht getan. „Die Arbeit fängt doch jetzt erst richtig an“, so Scholing. Dann erst könnten Entscheidungen zu zukünftigen Schulformen wie Realschule und Integrative Gesamtschule (IGS) fundiert getroffen werden.
Ähnlich äußert sich auch die SPD-Kreistagsfratkion.

Weitere Infos zur Schuldebatte im Landkreis Uelzen.

Grüne fordern IGS für den Kreis Uelzen

In die Schullandschaft im Landkreis Uelzen ist Bewegung gekommen. Mehrere Parteien im Kreistag, allen voran die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen, fordern die Einrichtung dieser Schulform. Uelzen ist einer der wenigen IGS-freien Kreise in Niedersachsen.
Unterstützt wird die Bewegung von der Initiative "Eine IGS für den Kreis Uelzen".
Die aktuelle große Elternbefragung unterstützt diese Forderung.
Alle aktuellen Berichte auf der Extra-Seite IGS für den Kreis Uelzen.

21.01.2020

Grünen Thesen zur IGS-Debatte

Heiner Scholing
Porträtfoto Scholing

Der schulpolitische Fachmann der grünen Fraktion im Kreistag Uelzen, Heiner Scholing, möchte die Debatte um die Auswertung der Elternbefragung mit Vorschlägen und Ideen voranbringen.
Scholings Thesenpapier.

15.01.2020

Grüne Kreis Uelzen fordern die Einrichtung einer IGS

Heiner Scholing
Portträt Heiner Scholing

Presseerklärung zu den Ergebnissen der Befragung der Erziehungsberechtigten im Kreis Uelzen.
Heiner Scholing, Kreistagsabgeordneter und schulpolitischer Fachmann der Fraktion

   
55,6 % der Befragten haben die Fragebögen zurückgeschickt. Das ist ein sehr gutes Ergebnis. Es zeigt einmal mehr, welchen hohen Stellenwert Bildung hat.
    59% der Befragten würden die Einführung einer IGS begrüßen oder stehen ihr eher positiv zustimmend gegenüber.
    Und über 55% der Befragten geben an, dass sie ihr Kind an einer IGS anmelden würden.


Aus Sicht der Grünen ist es jetzt keine Frage mehr, ob wir im Landkreis Uelzen eine integrierte Gesamtschule brauchen. Es ist nur noch eine Frage nach dem wo und nach dem wie. Ein seit Jahren schwelender Konflikt kann jetzt endlich beendet werden.
    Noch ist der Landkreis Uelzen einer der letzten Landkreise in Niedersachsen, der diese erfolgreiche Schulform nicht vorhält. Das muss und wird sich ändern. Schließlich können wir ja auch feststellen, dass die vom Land definierten Voraussetzungen locker eingehalten werden. Mindestens die geforderte Vierzügigkeit ist langfristig gesichert. Die Frage, wo diese neue Schule errichtet werden soll, muss sorgfältig bearbeitet und abgewogen werden. Denn natürlich hat eine solche Schulgründung Auswirkungen auf bestehende Schulen. Für eine Benennung des Standortes ist es zu früh ...    Mehr »

16.01.2020

„Werden Wünsche ernst nehmen“ Politiker und IGS-Initiative reagieren auf Ergebnisse der Elternbefragung

Die Eltern im Landkreis Uelzen hatten das Wort – und sie haben ihre Chance genutzt. Mehr als die Hälfte aller angeschriebenen Familien haben sich zur Frage geäußert, welche Schullandschaft sie sich für ihre Kinder wünschen. Eine Integrierte Gesamtschule (IGS) existiert bislang nicht im Landkreis. Seit dem Aufbau von Oberschulen gibt es keine Realschule mehr.
Eltern würden aber diese beiden Schulformen im Landkreis begrüßen.
Rund 70 Prozent sprechen sich bei der Befragung für eine Realschule aus, 59 Prozent für eine IGS. Eltern würden auch ihre Kinder für diese beiden Schulformen anmelden.
In Zahlen: 55,8 Prozent würden ihr Kind an einer IGS und 68,3 Prozent an einer Realschule anmelden, ergab die Auswertung der Fragebögen. Was den Standort solcher Schulformen betrifft, so wird die Hansestadt Uelzen präferiert. Seit Längerem macht sich eine Initiative aus Eltern für den Aufbau einer IGS im Landkreis stark. Diese Initiative reagiert gestern auf die veröffentlichten Zahlen: „Mehr als 900 der Teilnehmer der Abfrage haben sich für die Gründung einer Integrierten Gesamtschule ausgesprochen – was für ein Ergebnis.“ Von der Arbeitgruppe zur Schullandschaft erwartet die Initiative, dass sie den Elternwillen „zügig umsetzt und gemeinsam, ohne parteipolitische Befindlichkeiten, die IGS vorantreibt“. Von der Arbeitsgruppe zu hören ist bisher, dass sie in der nächsten Zeit verschiedene Szenarien durchspielen will, was der Aufbau solcher Schulformen für die gesamte Schullandschaft bedeuten würde. Wie viel Zeit die Arbeitsgruppe dafür benötigen wird, ist noch unklar. Das letzte Wort hat aber der Kreistag, also die Politik.
    Aus der CDU-Fraktion, die die Mehrheit im Kreistag hat, äußert sich gestern Jörg Hillmer. Er sagt: „Wir werden die Wünsche der Eltern ernst nehmen und umsetzen. Es wird eine Realschule und eine IGS am eindeutig präferierten Standort Uelzen geben.“ Angesichts der Schülerzahlen im Kreis werde dies die Schullandschaft „nachhaltig verändern.“
    Eine Entscheidung, welcher Weg gegangen wird, will die SPD erst treffen, wenn die Arbeitsgruppe die Szenarien vorgestellt hat. „Man muss auch den Eltern sagen, welche Konsequenzen zu erwarten sind“, sagt Fraktionschef Andreas Dobslaw. Die Befragung sei richtig und wichtig gewesen. „Wir haben jetzt differenzierte Zahlen, mit denen wir arbeiten können.“
    Die Grünen im Kreistag, sie stellen die drittgrößte Fraktion, teilen gestern in einer Presseerklärung mit: „Aus Sicht der Grünen ist es jetzt keine Frage mehr, ob wir im Landkreis Uelzen eine IGS brauchen. Es ist nur noch eine Frage nach dem Wo und nach dem Wie.“ Bemerkenswert sei auch die positive Resonanz hinsichtlich eines Realschulangebots. Die Grünen-Fraktion verweist auf den Umstand, dass Oberschulen seinerzeit gegründet worden seien, weil die Hauptschulen allein nicht mehr genügend Schüler hatten. „Wer jetzt eine Neugründung von Realschulen möchte, muss dann auch sagen, ob auch eine Hauptschule neu gegründet werden soll. Mit einer großen Zustimmung durch die Eltern könnte eine solche Entscheidung sicherlich nicht rechnen“, so die Grünen.
(Quelle: az-ePaper)

06.09.2019

Elternbefragung: Welche Schullandschaft wünschen sie sich für ihre Kinder?

Ein Bericht der Allgemeinen Zeitung zur bevorstehenden Elternbefragung im Kreis Uelzen.

05.06.2019

Kreisausschuss kassiert Schulausschuss-Beschluss zur Elternbefragung

Heiner Scholing
Porträt Heiner Scholing

Der Schulausschuss des Kreistages hat in seiner vergangenen Sitzung dafür gestimmt, eine Elternbefragung zum Bedarf einer Gesamtschule durchzuführen. Der Kreisausschuss hat jetzt diese Entscheidung des Fachausschusses kassiert. Der Vertreter der GRÜNEN im Schulausschuss, Heiner Scholing, ist empört:
"Es ist ein starkes Stück, die Entscheidung des Fachausschusses zu kassieren. Damit wird ignoriert, dass hier eine intensive Diskussion stattgefunden hat unter Beteiligung von Eltern Schülern, Arbeitgebervertretern und Lehrervertretern."
Der Beschluss des Kreisausschusses sagt, dass eine Befragung erst bis Ende Dezember stattfinden soll und dass allgemein nach Wünschen hinsichtlich der Schullandschaft gefragt werden soll. Über eine Terminverschiebung hätte man im Schulausschuss reden können. Abwegig ist aber die Form der jetzt beabsichtigten Befragung.
Allgemeine Wünsche abzufragen, bringt weder Klarheit noch Rechtssicherheit. „Vertagen und Verwässern“ – das ist die Absicht des neuen Beschlusses. Mittlerweile fordern zunehmend mehr Eltern, dass auch in Landkreis Uelzen endlich eine integrierte Gesamtschule vorgehalten wird. Aber Elternwünsche zu berücksichtigen, ist wohl nicht gewollt. Dabei sollten doch zumindest die Fachpolitiker wissen, dass es nicht funktioniert, Elternwünsche zu ignorieren. Aber schließlich wird es auch im Landkreis Uelzen eine integrierte Gesamtschule geben. Da ist sich Heiner Scholing sicher.

30.03.2019

Initiative "Eine IGS für den Landkreis Uelzen!"

Fünf Mütter haben jetzt die Initiative "Eine IGS für Uelzen" gegründet. Anlass dazu ist die sehr unbefriedigte Situation an der KGS Bad Bevensen, die aufgrund der absoluten Überfüllung demnächst ein Losverfahren durchführt, um neue Schüler/innen aufzunehmen, die nicht aus der Samtgemeinde Bevensen-Ebsdorf kommen.
Die Initiative informiert über ihr Anliegen ausführlich auf ihrer Homepage igs-fuer-uelzen.de


12.12.2017

2017: Grünen-Politiker Heiner Scholing bringt weiteres Unterrichtsmodell ins Spiel Integrative Gesamtschule für Uelzen?

Der Bericht in der Allgemeinen Zeitung Uelzen

24.09.2018

Heftige Diskussion um Erweitung der KGS Bad Bevensen

Im Schulausschuss des Landkreise Uelzen wurde über den Antrag der KGS Bad Bevensen auf Errichtung eines Erweiterungsbaus diskutiert.
Hintergrund ist die mittlerweile durchgehende 11-Zügigkeit in der Sekundarstufe. Der Gesetzgeber sieht als Regelfall die 9-Zügigkeit vor.
Heiner Scholing, Mitglied der GRÜNEN im Schulausschuss, dazu:
"Es geht hier nicht um die Qualität der KGS. Die stellt niemand in Frage. Das Problem ist dort entstanden, wo Schulangebote fehlen, die als attraktiv wahrgenommen werden. Wenn dieses Problem nicht gelöst wird, wird die Diskussion über die Zügigkeit nicht beendet. Wir brauchen ein attraktives weiteres Schulangebot, das integrativ arbeitet und hochwertige Abschlüsse vergibt. Es kann nicht sein, dass Eltern sich veranlasst sehen, ihren Kindern so lange Schulwege zuzumuten. Für Hin- und Rückweg teilweise über 160 Minuten täglich. Zum jetzigen Zeitpunkt stimme ich Planungen, die eine Elfzügigkeit festschreiben, nicht zu. In unserer Fraktion werden wir dazu noch weiter beraten."
     Scholing stellt zwei Anträge, die beide vom Schulausschuss angenommen werden:
Die Arbeit zur Weiterentwicklung des Schulentwicklungsplans wird mit einer Sondersitzung des Schulausschusses nach den Herbstferien begonnen.
Im Vorfeld des Schuljahres 19/20 wird der Schulausschuss über die Entwicklung der Schülerzahlen informiert.
Der Antrag der Verwaltung (keine Errichtung von weiteren Klassenräumen) bekommt eine Mehrheit. CDU und SPD stimmen nicht einheitlich ab.
Noch ein wichtiger Hinweis: Auch bei dem Antrag der Schule geht es nicht um eine kurzfristige Umsetzung. Mit dem Bau kann sowieso erst begonnen werden, wenn die Turnhalle abgerissen ist. Hier kommt es schon jetzt zu Verzögerungen. Auch dieser Punkt nimmt der Debatte die aktuelle Brisanz. Das Thema wird die GRÜNEN auch grünintern noch weiter beschäftigen. Nicht nur über die Notwendigkeit von guter Bildung sprechen. Auch etwas dafür tun.