Stadt Uelzen will in das Energie-Contracting einsteigen

GRÜNE dafür, CDU stimmt dagegen

Der Ausschuss für Umwelt- und Klimaschutz der Hansestadt Uelzen hat am Dienstagabend mit sechs Ja- bei vier Nein-Stimmen und einer Enthaltung die Richtung vorgegeben. Folgt dieser Empfehlung am kommenden Montag, 28. April, in nicht-öffentlicher Sitzung der Verwaltungsausschuss, der die finale Entscheidung trifft? Sofern dem so sein sollte, wird die Stadtverwaltung beauftragt, das sogenannte „Energiespar-Contracting“ für die acht Uelzener Grundschulen und für die Stadtbücherei (insgesamt 16 Gebäude) umzusetzen.
      Das bedeutet, dass ein auf Energietechnik spezialisierter Dienstleister im Optimalfall schon innerhalb der nächsten zwölf bis 18 Monate vor allem die veralteten und deshalb ineffizienten wie teuren Heizungsanlagen durch neue ersetzen würde (AZ berichtete). Der Energieverbrauch würde sich so nach Berechnungen der Berliner Energieagentur um bis zu 53 Prozent reduzieren lassen, was wiederum das klamme Stadtsäckel um 228 000 Euro pro Jahr entlasten würde.

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Grüne ziehen Antrag auf Spielplatz am Herzogenplatz zurück

Was passiert mit der Rasenfläche direkt am Herzogenplatz, die beispielsweise als Festwiese beim Stadtfest genutzt wird, für die es bekanntlich aber auch Pläne im Rahmen des Projektes „Grünband Ilmenau-Aue“ sowie Ergebnisse eines städtebaulichen Wettbewerbs für prominente Innenstadtflächen gibt?
    Die CDU-Fraktion im Stadtrat hatte den Antrag gestellt, dort weitere Parkplätze zu schaffen. Und Bündnis 90/Die Grünen wiederum hatten mit einem Wunsch auf Errichtung eines Spielplatzes reagiert (AZ berichtete). Diese beiden politischen Vorstöße sind nun aber wieder vom Tisch: CDU wie Grüne zogen ihre Anträge am Dienstagabend im Ausschuss für Umwelt- und Klimaschutz nacheinander zurück. Und am Ende fühlten sich sogar beide Parteien trotzdem irgendwie in der Gewinnerrolle.
(...) Wie Timo Viehl für die Grünen sagte, war es ihnen mit dem Spielplatz-Antrag vor allem darum gegangen, das Zentrum Uelzens familienfreundlich und attraktiv zu gestalten, anstatt Parkraum zu schaffen. Weil die Stadt aber mit ihren Planungen für das Areal der Wiese die Kernideen des eigenen Antrages berücksichtige, könne man diesen ebenfalls zurückziehen.
     Stadtbaurat Dr. Andreas Stefansky sagte, dass man Details zu den Plänen nach der Sommerpause gemeinsam mit dem beauftragten Büro vorstellen wolle. 2026 sollten diese realisiert werden. Er sprach von generationenübergreifenden Spielmöglichkeiten anstelle eines Spielplatzes, den man sonst einzäunen müsste. Die Ideen für den Herzogenplatz selbst, etwa ein Wasserspiel, habe man aus personellen Gründen zurückstellen müssen. (...)
Quelle: az-ePaper vom 24.04.25


 

Verkehrspolitischer Sprecher der grünen Landtagsfraktion in Hohnsdorf

Wie Lilly Holthusen zu den Grünen kam - Pandemie als Auslöser

AZ-Serie Nachwuchspolitikerinnen

„Beurteile ein Buch niemals nach dem Cover“. Ein Sprichwort, das zu Lilly Holthusen wie angegossen passt. Wenn man die 20-Jährige auf ihr äußeres Erscheinungsbild reduziert, dann verschätzt man sich. Ihr unaufgeregt-klassisch – man kann schon sagen konservativ und brav wirkender – Kleidungsstil bestehend aus Bluse, Blazer und Hose ist kein Versteckspiel, sondern gewollt.
     Hinter all dem ist ein Geist einer jungen Frau beheimatet, der fleißig und ambitioniert an Herausforderungen herangeht und dabei ein gewisses Durchhaltevermögen an den Tag bringt. Es ist jedoch die Corona-Pandemie gewesen, die sie dazu verleitete, sich stärker mit politischen Themen zu beschäftigen und letztendlich dafür sorgt, dass sie einen Zugang zu einer Partei findet. In Holthusens Fall ist es die Grüne Jugend gewesen.
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Grüne Ratsfrau erinnert an ein Kriegsdrama

Petra Andreas-Siller sitzt für Bündnis 90/Die Grünen im Rat der Einheitsgemeinde Bienenbüttel.
Am 10.4.1945 ereignete sich an der Bahnstrecke bei Wichmannsburg ein unerträgliches Drama. Petra hat die Allgemeine Zeitung gebeten, auf diesen Jahrestag noch einmal hinzuweisen.

Der ausführliche und bewegende Bericht in der AZ.


 

Grundwassermanagement: UWG-Fraktion bittet Pascal Leddin um Unterstützung

Die UWG-Fraktion im Kreistag Uelzen hat sich vor vielen Monaten bereits der Themen Wassermanagement und Grundwassersituation in der Region angenommen und unter anderem zwei Anträge eingebracht, in denen es unter anderem um die Verwendung von sogenannten Ersatzgeldern zur finanziellen Unterstützung notwendiger Maßnahmen wie etwa der Verrieselung von Wasser oder dem Bau von Speicherbecken geht (AZ berichtete).
     Der Anlass: Spätestens mit Veröffentlichung der Studie zum zukünftigen Wassermanagement durch den Wasser- und Bodenverband sei klar gewesen, dass dringender Handlungsbedarf insbesondere für die Landwirtschaft bestehe. Denn der Wasserbedarf werde demnach bis Mitte der 2030er Jahre um circa 15 Millionen Kubikmeter höher liegen als aktuell.
     „Wir wollen das wertvolle Wasser mehrfach nutzbar machen und nicht einfach über die Ilmenau ungenutzt abfließen lassen“, betont nun Andreas Dobslaw stellvertretend für die UWG, die in Sachen Verwendung der Ersatzgelder nun den Uelzener Landtagsabgeordneten Pascal Leddin (Grüne) um Unterstützung gebeten hat. Dobslaw und UWG-Geschäftsführer Alfred Meyer besuchten Leddin unlängst in Hannover. /...

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Grünen-Antrag abgelehnt: Kein Holzkreuz gegen völkische Siedler

Umweltministerin Miriam Staudte besucht Wasserspeicher Borg

Die Sonne steht am wolkenlosen Himmel. Bei fast 19 Grad ist es viel zu warm für einen Freitag Anfang April. Ein aufgrund des spürbaren Klimawandels aber mittlerweile reales Szenario, mit dem sich alle im Landkreis Uelzen und darüber hinaus für das Wassermanagement Verantwortlichen schon länger beschäftigen.
     Um das zehnjährige Bestehen des Wasserspeichers bei Borg vom letzten Jahr noch einmal zu feiern, aber auch um der Problematik Wassermengen-Management erneut Nachdruck zu verleihen, hatte der Kreisverband der Wasser- und Bodenverbände Uelzen Niedersachsens Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte zum fachlichen Austausch vor Ort eingeladen.
     Wie schon beim Besuch von Umweltminister Christian Meyer im Herbst letzten Jahres an gleicher Stelle (AZ berichtete) betonte Norbert Hilmer, Verbandsvorsteher des Bewässerungsverbandes, dass man sich zum Thema Wasserwiederverwendung schon zu Zeiten Gedanken gemacht hatte, als Wasserknappheit und Grundwasserersparnis noch überhaupt kein Thema waren: „Wir haben aktuell das trockenste Frühjahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen, umso wichtiger, das Wasser in der Region zu behalten und es nicht als Überschuss in die Ilmenau einzuleiten“. /...

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