BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

GRÜNE im Landkreis Uelzen

Die grünen Ratsmitglieder in den Gemeinderäten

  • Petra Andreas-Siller
  • Matthias Boehnke
  • Philip Fuchs
  • Ekkehard Jost
  • Gudrun Klippe
  • Markus Kriegel
  • Thomas Matschoss
  • Annette Niemann
  • Dr. Nico Paepke
  • Christoph Schultz
  • Mathias Sost
  • Karl Steindorf
  • Werner Warnke

Gemeinde Altenmedingen

Einheitsgemeinde Bienenbüttel

Klosterflecken Ebstorf

  • Ratsmitglied Gudrun Klippe

Gemeinde Gerdau

Gemeinde Jelmstorf

Gemeinde Rätzlingen

Gemeinde Rosche

Gemeinde Stoetze

Gemeinde Suderburg

Gemeinde Suhlendorf

Meldungen aus den Gemeinderäten

Wrestedt: Hundesteuerbefreiung für Hunde aus dem Tierheim?

Für Hunde, die zuvor im Uelzener Tierheim untergebracht waren, wird keine Hundesteuer erhoben. Sollte der entsprechende Haushalt mehr als einen Hund halten, wird ein Hund der zuvor im Tierheim Uelzen untergebracht war, steuerrechtlich nicht in die Gesamtzahl der gehaltenen Hunde einbezogen. Die Befreiung von der Hundesteuer wird auf Antrag gewährt, wobei der Bezug des Tieres aus dem Tierheim Uelzen nachzuweisen ist. Hierzu wird in § 5 Absatz (1) folgender Unterpunkt 4. eingefügt:
4. Hunden, die vor der Aufnahme in den Haushalt im Uelzener Tierheim untergebracht waren. Die Hundehalterin/der Hundehalter hat einen entsprechenden Nachweis über die Übernahme des Tierschutzheim Uelzen und Umgebung e.V. zu erbringen.
Markus Jordan begründet seinen Antrag wie folgt: 
Der „Tierschutzheim Uelzen und Umgebung e.V.“ leistet neben seiner praktischen Arbeit auch einen unverzichtbaren Beitrag für die kommunale Aufgabe der Gemeinde, sich um Fundtiere zu kümmern. Nach Schätzungen des Deutschen Tierschutzbundes werden jährlich rund 350.000 Tiere in Tierheimen aufgenommen. Um seine Aufnahmekapazitäten für Hundne zu verbessern, plant das Tierheim Uelzen umfangreiche Baumaßnahmen, denn die Zahl der Tiere und gerade der Hunde, die in das Tierheim eingeliefert werden, bleibt nach bisheriger Prognose hoch. Um so wichtiger ist es, dass die im Heim eingelieferten Hunde auch baldmöglichst wieder vermittelt werden. Da die Gemeinde Wrestedt sehr von der Unterbringung der Fundtiere im Tierheim Uelzen profitiert, sollte sie einen Beitrag dazu leisten, die Vermittlung der Hunde zu erleichtern.
Hierfür bieten die Umlandgemeinden mehr Potenzial als die Stadt Uelzen, für die eine gleichartige Steuerbefreiung seit eustem gilt. Damit es zukünftig einen dauerhaften Anreiz gibt, den neuen Hund nicht auf dem freien Markt oder gar im Internet zu kaufen, sollten die Hunde aus dem Tierheim von der Hundesteuer in Wrestedt befreit sein. Bei der Hundesteuer handelt es sich um eine kommunale Aufwandssteuer, womit die Befugnis zur Festsetzung der Höhe der Steuer wie auch möglicher Steuerbefreiungen bei den Städten und Gemeinden liegt. Da der Hundesteuersatz mit der Zahl der gehaltenen Hunde steigt, sollten Hunde die aus dem Tierheim Uelzen aufgenommen wurden, künftig bei der steuerrechtlichen Ermittlung der Gesamtzahl der in einem Haushalt gehaltenen Hunde unberücksichtigt bleiben.

SPD/Grüne fordern weitere Integrationsgruppe in Bodenteicher Kita

„Auf diese Weise fallen keine Kinder aus dem Erziehungsangebot heraus“, so Andrea Klaeden. „Zudem ist auch die Belastung des Personals deutlich geringer, da für Kinder mit Förderbedarf in einer Integrationsgruppe mehr Zeit zur Verfügung steht und man die ohnehin bestehende Belastungssituation von Erzieherinnen und Erziehern nicht noch weiter verschärfen muss. Wichtig ist auch, dass die Eltern eine Betreuungssicherheit erhalten.“
     Das Argument der erhöhten Kosten könne die SPD/Grünen-Gruppe zumindest für das kommende Kindergarten-Jahr nicht teilen. „Insbesondere am Standort Bad Bodenteich gibt es noch freie Kita-Plätze. Es wären keine wesentlichen Investitionen in Infrastruktur notwendig. Direkte Kosten für die Integrationsgruppe werden zudem vom Landkreis übernommen und es gibt ja auch den rechtlichen Anspruch“, so Philipp Ebeling.
Quelle: az-ePaper vom 5. Juli 2025
Die Grünen in der Samtgemeinde Aue

Suderburg: Grünen-Antrag auf Jugendpflegerstelle chancenlos

Parallel dazu solle eine Bedarfsanalyse zur Kinder- und Jugendarbeit in der Samtgemeinde durchgeführt werden unter Ermittlung bestehender Angebote, Versorgungslücken und künftige Herausforderungen durch einen Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung. Die Bedarfsanalyse könnte dann vergeben werden an eine externe Fachstelle, über die Einrichtung 450-Euro-Stelle oder als Ausschreibung als Forschungsobjekt für Studierende der Ostfalia-Hochschule in Suderburg.

Letztendlich wünschte sich Philip Fuchs die Einrichtung einer interfraktionellen Arbeitsgemeinschaft, die die Ergebnisse der Bedarfsanalyse auswertet und auf dieser Basis einen überparteilichen gemeinsamen Antrag entwickelt, um die Kinder- und Jugendarbeit in der Samtgemeinde Suderburg nachhaltig umzusetzen. „Mein Herz schlägt für die Jugendlichen!“

Für Beate Suderburg (FWG) erschloss sich der Antrag nicht. „Ich weiß immer noch nicht, was der Jugendpfleger machen soll.“ Fuchs beschrieb die Stellenbeschreibung als Verwaltungsangestellter mit spezifischen Kenntnissen zum sozialen Umfeld Jugendlicher, Beratungskompetenz oder Vernetzungsmöglichkeiten bis hin zum Abrufen von Förderungstöpfen.

Auch Jörg Hillmer (CDU) hatte kritische Anmerkungen: „Wir sollten uns mehr auf unsere Schulen und das künftige Ganztagesprogramm konzentrieren und keine Konkurrenzbildung aufbauen.“

Bei drei Gegenstimmen und zwei Enthaltungen zum Antrag erging schlussendlich die Empfehlung an den Suderburger Samtgemeindeausschuss, den Antrag abzulehnen.

Quelle: az-ePaper vom 5. Juli 2025

Grüne Ratsfrau erinnert an ein Kriegsdrama

Petra Andreas-Siller sitzt für Bündnis 90/Die Grünen im Rat der Einheitsgemeinde Bienenbüttel.
Am 10.4.1945 ereignete sich an der Bahnstrecke bei Wichmannsburg ein unerträgliches Drama. Petra hat die Allgemeine Zeitung gebeten, auf diesen Jahrestag noch einmal hinzuweisen.

Der ausführliche und bewegende Bericht in der AZ.

Grünen-Antrag abgelehnt: Kein Holzkreuz gegen völkische Siedler