BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Kreisverband Uelzen

Bevensen beschließt Rechtsanspruch auf Ganztagsschule

Bad Bevensen – Die Ganztagsschule startet 2026 in Bevensen-Ebstorf als Provisorium. In großer Einigkeit beschloss der Samtgemeinderat jetzt einen modifizierten Antrag der Gruppe CDU/FDP/Hyfing/Großmann, der SPD und der beiden Wählergemeinschaften (AZ berichtet). Damit ist klar, dass der Rechtsanspruch auf acht Stunden Betreuung zunächst für die Erstklässler und in den Folgejahren für die Klassen zwei bis vier in den bestehenden Schulen gewährleistet wird. Zum Schuljahr 2027/28 wird der offizielle Antrag auf Ganztagsschule gestellt.
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„Die Schulleitungen gehen das Provisorium mit“, erklärt Grünen-Chefin Annette Niemann. „Immer im Interesse der Kinder.“ In diesem Zusammenhang erinnert sie an das geförderte Projekt „Zukunft aufgetischt“. Dabei steht auch eine mobile Küche für Projekte zur Verfügung.
Bei dem gemeinsamen Antrag zur Einführung der Ganztagsschule ging es auch um die Kosten für die Gewährleistung der Betreuung über Unterrichtsschluss hinweg, denn der Rechtsanspruch umfasst acht Stunden. Inzwischen hat sich herausgestellt, dass der Landkreis zuständig ist, wie Samtgemeindebürgermeister Martin Feller (Grüne) im Rat erklärt. (...)
     Die Verwaltung erörtert nun mit den Schulleitungen, wie der Ganztagsanspruch beginnend mit den Erstklässlern vorübergehend in den vorhandenen Räumlichkeiten organisiert werden kann. Gleichzeitig schafft sie die Stelle eines Koordinators, der die Schulen bei der Suche nach Personal unterstützt.
     Wenn die Anträge auf Ganztagsschule genehmigt sind, ist die Hoffnung, dass das Land auch zusätzliches Lehrpersonal stellt. „Ganztag heißt ja eigentlich, den Schultag zu entzerren, so dass der Unterricht über den Tag verteilt wird“, gibt Samtgemeindebürgermeister Martin Feller (Grüne) zu bedenken.
     Er geht davon aus, dass die bisherigen Betreuungsmöglichkeiten wie die Ebstorfer Nachmittagsbetreuung oder der Hort an der Waldschule weiterhin ihre Existenzberechtigung haben. Schlechte Nachricht für die Eltern: Kostenfrei ist die Betreuung aufgrund des Rechtsanspruchs nur im Ganztagsbetrieb.
Quelle: az-ePaper vom 10.11.2025

Samtgemeinderat Bevensen-Ebstorf stoppt Solarkonzept

Zustimmung der Grünen

Bad Bevensen – Die Politik gibt dem Druck aus der Bevölkerung in Bevensen-Ebstorf nach: Der Samtgemeinderat hat das Photovoltaikkonzept am Donnerstag im Bevenser Ratssaal gestoppt – obwohl zuvor CDU/FDP/Hyfing, SPD, WIR und Wir für Ebstorf über den Kriterienkatalog zur Ausweisung von Solarparks hinaus für die gemeindeübergreifende Realisierung größerer, wirtschaftlicherer Einheiten eingetreten waren (AZ berichtete).
     In der Bürgerfragestunde meldet sich noch einmal Malte Behling von der Bürgerinitiative Brockhimbergen zu Wort. „Wir wissen, dass die Energiewende notwendig ist und dass wir unseren Beitrag leisten müssen“, betont er. Doch schon die vom Land vorgegebene Zielmarke von 0,5 Prozent entspreche 460 Fußballfeldern. Zusammen mit den Solarparks, die entlang der Bahnstrecke, möglicherweise an der Autobahn sowie an landwirtschaftlichen Betrieben möglich seien, kommt er auf 1035 Hektar, also 2070 Fußballfelder. „Auf Kosten von Landschaft und Landwirtschaft und ohne Bürgerbeteiligung“, kritisiert Behling und wirft die Frage auf, ob in der Sache Investoren Druck ausüben
     Ratsvorsitzender Jörg Peter (CDU) verteidigt die Pläne. „Wir weisen keine Vorrangflächen aus. Die Zahl ist ohne Bedeutung“, erklärt Peter. Es handele sich lediglich um einen Kriterienkatalog zur Beurteilung von Projektanträgen. Es gehe um 400 Hektar. „Alles, was danach kommt, fällt hinten runter.“ Die Samtgemeinde setze nur den Rahmen, die ausschließliche Entscheidung liege bei den Gemeinden, die Projekte mit Bebauungsplänen ermöglichen – und in diesem Rahmen gebe es auch eine Öffentlichkeitsbeteiligung, stellt Peter klar. Für die Gemeinden sind Solarparks wegen der Akzeptanzabgabe von 0,2 Cent je Kilowattstunde interessant. Auf die privilegierten Flächen habe die Samtgemeinde keinerlei Einfluss. (...)
    Grünen-Fraktionsvorsitzende Annette Niemann betont, die Grünen hätten den Kompromiss zeitweise mitgetragen. „Nachdem uns aber vor Augen geführt wurde, wie viele Fußballfelder das sind, würden wir die Entscheidung ganz an die Gemeinden geben.“ Zugleich weist sie auf Interessenkollisionen von Ratsmitgliedern hin, die als Grundbesitzer von Solarparks profitieren. Annette Niemann: „Wir können das mit unserem Gewissen nicht mittragen.“ Dafür gibt es Applaus von Bürgern. Der Parteikollegin schließt sich Samtgemeindebürgermeister Martin Feller an. „Ich bin ein Freund erneuerbarer Energien. Aber wenn wir die ehrgeizigen Ziele des Landes übertrumpfen, kann ich das nicht mehr vertreten.“ Gleichzeitig könnten einzelne Bereiche bei Übertragung von Anteilen überlastet werden.

 

Jugend-Demo in Uelzen gegen Wehrpflicht

Grüne Jugend Mitveranstalter

Uelzen – Kundgebung gegen die Wehrpflicht in Uelzen: Anhänger der Uelzener „solid Linksjugend“, der Linken, der Jusos, der Grünen Jugend und der „Partei“ versammelten sich am Freitagvormittag zusammen mit anderen jungen Menschen auf der Ratsteichwiese am Hammersteinplatz, um gemeinsam gegen eine mögliche Wehrpflicht zu demonstrieren. Dazu gab es verschiedene Redebeiträge. Im Hintergrund liefen Musikstücke wie beispielsweise „Antifaschist“ von Irie Révoltès oder „Frieden“ und „Hurra, diese Welt geht unter“ von K.I.Z.
     Die Veranstaltung startete mit einer Verspätung von etwa 20 Minuten. Grund: Schüler aus den umliegenden Schulen sollten die Möglichkeit haben, rechtzeitig vor Ort zu sein. Zu Beginn konnten etwa 50 Teilnehmer gezählt werden. Im Laufe der Demonstration kamen vereinzelt weitere hinzu. Der 16-jährige Leon, Sprecher der solid Linksjugend Uelzen, möchte sich nicht „zu irgendwelchen Zwangsdiensten zwingen lassen.“ Zudem verfolgt er das Ziel, durch die Demonstration mehr Aufmerksamkeit zu bekommen und Schüler zu gewinnen, die sich bislang noch nicht politisch engagiert haben.

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Die Grünen aus dem Landkreis Uelzen auf der Bundesdelegiertenkonferenz in Hannover

Kita-Gebühren-Debatte Uelzen: GRÜNE erfolgreich mit ihrem Antrag

Im Stadtrat Uelzen wurde jetzt eine emotionale Debatte beendet. Die von der Verwaltung vorgeschlagene drastische Erhöhung der Gebühren für die Kindertagesstätten ist jetzt vom Tisch. Ursprünglich haben SPD und CDU sogar für eine Erhöhung gestimmt. Die GRÜNEN haben dazu einen Antrag gestellt, der in den ersten Beratungen keine Mehrheit fand. Aufgrund starker Eltern-Proteste sind nun SPD und CDU eingeknickt. 
Der Bericht in der AZ

Matthias Sost im Dorfvereinsvorstand Hohnstorf

Der grüne Ortsvorsteher gratuliert

Hohnstorf – Große Einigkeit und eine spürbare Portion Gemeinschaftsgeist prägten jetzt die Jahreshauptversammlung des Vereins Hohnstorf Natur und Kultur. Denn im Ort tut sich etwas – personell, organisatorisch und bei den Projekten, die die Dorfgemeinschaft mit Leben füllt. Der Verein setzte ein deutliches Zeichen: Der komplette Vorstand wurde offen und einstimmig wiedergewählt. Weiterhin führen Birgitt Wulf als erste Vorsitzende, Bianca Mernyak und Christopher Sommer als Stellvertreter, Claudia Estorf-Meyer als Schriftführerin sowie Stephanie Clasen-Stahn als Schatzmeisterin den Verein. Ortsvorsteher Matthias Sost gratulierte dem Team und zeigte sich überzeugt, dass auch 2026 wieder ein Jahr wird, in dem die Hohnstorfer Bürger viel bewegen werden.
        Beim Blick zurück wurde deutlich, wie aktiv das vergangene Vereinsjahr war. Mit der Anlage von Blühstreifen und ganzen Blühfeldern wurde erneut ein Beitrag zur Artenvielfalt geleistet, während die Teilnahme am Kulturradeln zeigte, wie Natur und Kultur in Hohnstorf miteinander verbunden sind. Die radelnden Gäste wurden mit allem versorgt, was das Herz begehrt.
         Ein Höhepunkt des Jahres war wie immer der Weihnachtsmarkt mit Tannenbaumverkauf. Der gemütliche Hof Wulf lud zum Verweilen ein und wurde den ganzen Tag über von zahlreichen Besuchern bevölkert.
         Und die Vorfreude auf den kommenden Weihnachtsmarkt ist bereits groß: Am Samstag, 13. Dezember, öffnen sich ab 11 Uhr wieder Tür und Tor auf dem Hof Wulf an der Solchstorfer Straße 12. Die Besucher können sich auf eine warme, herzliche Atmosphäre freuen – sei es in gemütlichen Sitzgruppen mit der Familie oder in großer Runde. Punsch, Kartoffelpuffer, handgefertigte Geschenke regionaler Kunsthandwerker und frische Weihnachtsbäume aus der Region dürfen dabei nicht fehlen. Für jedes erworbene Bäumchen gibt es sogar ein kleines Geschenk. Um 15 Uhr schaut zudem der Weihnachtsmann vorbei und die Live-Band lädt Kinder zum Mitsingen ein.
        Auch der Blick nach vorn verspricht ein spannendes Vereinsjahr. Die Ortseingänge sollen in Eigenleistung verschönert werden, außerdem soll wieder eine der beliebten Lesungen stattfinden. Ein interessantes Projekt ist der geplante Vortrag zum Feldhuhnprojekt, bei dem Kinder aktiv in das Thema einbezogen werden sollen. Darüber hinaus wird ein Kurs zum Baumpflegeschnitt angeboten, bei dem die Natur erneut im Mittelpunkt steht.
Quelle: AZ-ePaper vom 20.11.2025

Mitgestalten in den Kommunen: ICH TRAU MICH!

Die Kommunalwahlen 2026 werfen ihre Schatten voraus

Noch sind es etliche Monate, bis am 13.9.2026 die Gemeinde-, Orts- und Stadträte sowie die Kreistage in Niedersachsen neu gewählt werden. 
Die GRÜNEN im Kreis Uelzen stehen in den Startlöchern. Die Bürgermeister-Kandidaten sind bereits gewählt.
Nun geht um die Aufstellung der Kandidierenden-Listen. Die Listen sollten möglichst sowohl erfahrene als auch neue Kandidierende umfassen. Viele Menschen bekunden durchaus ihr Interesse an der aktiven Mitgestaltung ihrer Gemeinde, stellen sich aber die Frage:

Ich bin noch nicht lange dabei, wie kann ich wissen, ob eine Kandidatur für ein Mandat etwas für mich ist?

Und für diese Fälle haben sich die Grünen im Landkreis etwas Besonderes ausgedacht!
Alles dazu auf unserer Spezialseite Kommunalwahl '26


 

Uelzen: CDU, Wählergemeinschaft und AfD wollen Radvorrangute beschneiden

Die Uelzener Fahrradpolitik wird in der Uelzener Kommunalpolitik derzeit heftig debattiert. Der Bauausschuss hat einen Antrag der GRÜNEN abgelehnt mit 5:5 Stimmen. 
     Der Bericht in der AZ vom 8.11.2025

Inzwischen gibt es eine neue Entwicklung. Der Verwaltungsausschuss, der nach dem Patt im Bauausschuss, entscheiden sollte, hat die Abstimmung in die kommende Ratssitzung verlegt. 
Der Bericht in der AZ vom 12.11.2025

Auch Wieren und Wrestedt im Baumpflanzfieber

Es scheint, als ob sich Deutschland im Baumpflanzfieber befindet. Genauer gesagt, die Baumpfanzchallange 2025 findet seit einiger Zeit statt. Wer hat diese Idee entwickelt? Darüber gibt es verschiedene Aussagen, z.B., dass die Jugendfeuerwehren die "Erfinder" sind.
Nun hat die Baumpflanzchallange auch die Samtgemeinde Aue erfasst. Die CDU Wieren-Wrestedt hat nun die Grünen nominiert. Markus Jordan, Ratsmitglied in Wrestedt, hat die Nominierung mit einigen Mitstreitern bereits umgesetzt. Drei weitere Akteure wiederum wurden von den Grünen nominiert. 


 

Naturfoto des Monats

Der Hausrotschwanz.
Fotografiert von Karl Steindorf, Ratsmitglied in Stoetze und begeisterter Naturfotograph.

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