Die grünen Ratsmitglieder in den Samtgemeinderäten
Aue, Bevensen-Ebstorf, Rosche und Suderburg

Samtgemeinde Aue
Dr. Birgit Janßen
dr.birgit.jannsen@gmx.de

Samtgemeinde Aue
Ekkehard Bombeck
ekkehard.bombeck@remove-this.web.de

Samtgemeinde Aue
Markus Jordan

markus.jordan@remove-this.gruene-uelzen.de

Samtgemeinde Bevensen-Ebstorf
Annette Niemann

Fraktionsvorsitzende
rainer.annette.niemann@remove-this.deinnetz.de

Samtgemeinde Bevensen-Ebstorf
Christin Marquardt

 

Samtgemeinde Bevensen-Ebstorf
Mathias Böhnke

mathias.boehnke@remove-this.gmail.com

Samtgemeinde Bevensen-Ebstorf
Friederike Hein

Samtgemeinde Bevensen-Ebstorf
Gudrun Klippe

 

Samtgemeinde Bevensen-Ebstorf
Katja Schaefer-Andrae

katja.schaefer-andrae@gruene-uelzen.de
05821 4039731

Samtgemeinde Rosche
Ekkehard Jost

ekkehard-jost@remove-this.web.de

Samtgemeinde Rosche
Dr. Nico Paepke

nicopaepke@remove-this.yahoo.de

Samtgemeinde Suderburg
Kristina Hermann

Fraktionsvorsitzende
kristinahermann19@remove-this.gmail.com

Samtgemeinde Suderburg
Philip Fuchs

philip.fuchs@foej.net

Samtgemeinde-Feuerwehrstreit: CDU versucht Gesichtswahrung

Die Stadt Bad Bevensen möchte vier Feuerwehrgerätehäuser im Wert von ca. 16 Mio. Euro sanieren bzw. durch neue Gebäude ersetzen. Die CDU-FDP-Fraktion hat diese Pläne als überzogen bezeichnet. Massive Proteste von FeuerwehrkameradIinnen vor dem Rathaus, in Leserbriefen und den sozialen Netzwerken hat spürbare Nervosität bei CDU und FDP ausgelöst. Die massiven Proteste haben sie überrascht.
Um das Gesicht zu waren, stellte jetzt die schwarz-gelbe Fraktion den Antrag: Innerhalb von sechs Wochen soll die Verwaltung Einsparmöglichkeiten für die Feuerwehrhäuser prüfen. Zielvorgabe ist eine Gesamtsumme von zehn Millionen Euro einschließlich möglicher Preissteigerungen. Ist das nicht möglich, sollen die Vorhaben wie geplant umgesetzt werden.
Der Antrag wurde mehrheitlich angenommen. Ob er allerdings Erfolg haben wird, ist unklar. Samtgemeindebürgermeister Martin Feller (Grüne) betonte die Unmöglichkeit, innerhalb von sechs Wochen neue Planungen vorzulegen, das sei utopisch.
Die Grünen stehen als einzige Fraktion geschlossen für die Umsetzung der Investionen. Dazu Annette Niemann, Fraktionsvorsitzende: "Wir stehen klar zum Bau der Feuerwehrhäuser wie geplant. Das Feuerwehrwesen ist Pflicht, und wir haben uns für eine vernünftige Ausstattung zu bekennen." Die Planungen seien bereits im April und Juli vorigen Jahres vorgestellt worden. „Nicht eine Einwendung, dass die Planungen gestoppt werden sollen.“

Grüne: Freiflächen-PV-Anlage für Kläranlage Wrestedt

Wie kann der Abwasserbetrieb der Samtgemeinde Aue angesichts rasant steigender Energiepreise in der Kläranlage Wrestedt und in den Abwasserpumpwerken Strom sparen? Dazu stellte Nils Noack von der Celle-Uelzen Netz GmbH (CUN), dem Dienstleister der Samtgemeinde, im Betriebsausschuss jetzt verschiedene Ideen vor, die er als „Gedankenanstöße“ bezeichnete.
    "Die Stromkosten machen etwa 65 Prozent des gesamten Aufwands der Kläranlage Wrestedt aus“, erklärte Noack. Das Ziel sei, den Stromverbrauch dort und in den Pumpwerken bis zum Jahr 2030 mindestens zu 80 Prozent durch selbst produzierte, erneuerbare Energien zu decken. Das entspreche rund 590 000 Kilowattstunden pro Jahr, rechnete Noack vor. Der Strom werde vollständig für den Eigenverbrauch genutzt.
     Einen Teil des Stroms will die CUN durch Photovoltaik-Anlagen auf Dachflächen der Kläranlage gewinnen. Dafür stünden derzeit 650 Quadratmeter zur Verfügung, so Noack. Auf diese Weise ließen sich rund 80 000 Kilowattstunden pro Jahr gewinnen. „Das stellt 15 Prozent der Energie der Kläranlage dar. Das Ziel von 80 Prozent wird damit bei Weitem nicht erreicht“, gab er zu. Zudem seien für den Strom große Speicherkapazitäten erforderlich.
    Weitere 70 000 Kilowattstunden könnten durch den Einbau neuer Technik in den Pumpwerken eingespart werden, sagte Noack. Zudem gebe es auch dort Dachflächen, die für Photovoltaik genutzt werden könnten. Um das Ziel von 80 Prozent erreichen zu können, seien aber weitere Maßnahmen geplant.
Im Betriebsausschuss kamen die Energiespar-Ideen gut an.
„Ich begrüße es sehr, dass wir uns jetzt schon strategisch Gedanken machen, wie wir bis 2030 dieses Ziel erreichen wollen“, sagte Markus Jordan (Grüne). Mit Blick auf Freiflächen-Photovoltaik-Anlagen fügte er hinzu: „Wir sollten sehr bald einsteigen, die planungsrechtlichen Grundlagen zu schaffen für Flächen, die in Frage kommen.“ Die Samtgemeinde habe das bereits im Blick, betonte Verwaltungschef Michael Müller: „Im Dezember wird das angeschoben.“
    Auch Philipp Ebeling (SPD) plädierte dafür, die Weichen zügig zu stellen. „Wir sollten erst mal anfangen und mit einer Sache konkreter werden“, meinte er.
(Quelle: az-online)