BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Kreisverband Uelzen

  • Katja Schaefer-Andrae
  • Elke Benecke
  • Norbert Gerstenkorn
  • Julia Pfeiffer-Schlichting
  • Jan Peter Knaack
  • Birgit Rehse

AKTUELLES aus dem Stadtrat

Samtgemeinderat Bevensen-Ebstorf stoppt Solarkonzept

Zustimmung der Grünen

Bad Bevensen – Die Politik gibt dem Druck aus der Bevölkerung in Bevensen-Ebstorf nach: Der Samtgemeinderat hat das Photovoltaikkonzept am Donnerstag im Bevenser Ratssaal gestoppt – obwohl zuvor CDU/FDP/Hyfing, SPD, WIR und Wir für Ebstorf über den Kriterienkatalog zur Ausweisung von Solarparks hinaus für die gemeindeübergreifende Realisierung größerer, wirtschaftlicherer Einheiten eingetreten waren (AZ berichtete).
     In der Bürgerfragestunde meldet sich noch einmal Malte Behling von der Bürgerinitiative Brockhimbergen zu Wort. „Wir wissen, dass die Energiewende notwendig ist und dass wir unseren Beitrag leisten müssen“, betont er. Doch schon die vom Land vorgegebene Zielmarke von 0,5 Prozent entspreche 460 Fußballfeldern. Zusammen mit den Solarparks, die entlang der Bahnstrecke, möglicherweise an der Autobahn sowie an landwirtschaftlichen Betrieben möglich seien, kommt er auf 1035 Hektar, also 2070 Fußballfelder. „Auf Kosten von Landschaft und Landwirtschaft und ohne Bürgerbeteiligung“, kritisiert Behling und wirft die Frage auf, ob in der Sache Investoren Druck ausüben
     Ratsvorsitzender Jörg Peter (CDU) verteidigt die Pläne. „Wir weisen keine Vorrangflächen aus. Die Zahl ist ohne Bedeutung“, erklärt Peter. Es handele sich lediglich um einen Kriterienkatalog zur Beurteilung von Projektanträgen. Es gehe um 400 Hektar. „Alles, was danach kommt, fällt hinten runter.“ Die Samtgemeinde setze nur den Rahmen, die ausschließliche Entscheidung liege bei den Gemeinden, die Projekte mit Bebauungsplänen ermöglichen – und in diesem Rahmen gebe es auch eine Öffentlichkeitsbeteiligung, stellt Peter klar. Für die Gemeinden sind Solarparks wegen der Akzeptanzabgabe von 0,2 Cent je Kilowattstunde interessant. Auf die privilegierten Flächen habe die Samtgemeinde keinerlei Einfluss. (...)
    Grünen-Fraktionsvorsitzende Annette Niemann betont, die Grünen hätten den Kompromiss zeitweise mitgetragen. „Nachdem uns aber vor Augen geführt wurde, wie viele Fußballfelder das sind, würden wir die Entscheidung ganz an die Gemeinden geben.“ Zugleich weist sie auf Interessenkollisionen von Ratsmitgliedern hin, die als Grundbesitzer von Solarparks profitieren. Annette Niemann: „Wir können das mit unserem Gewissen nicht mittragen.“ Dafür gibt es Applaus von Bürgern. Der Parteikollegin schließt sich Samtgemeindebürgermeister Martin Feller an. „Ich bin ein Freund erneuerbarer Energien. Aber wenn wir die ehrgeizigen Ziele des Landes übertrumpfen, kann ich das nicht mehr vertreten.“ Gleichzeitig könnten einzelne Bereiche bei Übertragung von Anteilen überlastet werden.

 

Haushalt in Bad Bevensen platzt - Villa im Park ein Streitfaktor

Grüne und SPD werfen CDU Wahlkampf vor

Der Haushaltsentwurf 2026 der Stadt Bad Bevensen hat in der turbulenten Haushaltssitzung bei Stimmengleichheit keine Mehrheit gefunden. 
Der Bericht in der Allgemeinen Zeitung vom 13.12.2025

Bad Bevensen: Projekt "Innenstadt" - Grüne wollen Kurstadt mit einem moderierten Prozess beleben und attraktiver machen

Ein ausführlicher Bericht in den Uelzener Nachrichten

Bad Bevensen: Projekt "Innenstadt" - Grüne wollen Kurstadt mit einem moderierten Prozess beleben und attraktiver machen<

Bericht in den Uelzener Nachrichten

Bevenser Stadtrat erlässt Miete für Cafe oder Kiosk im Bahnhof

Nachdem der Fahrkarten-Verkaufsschalter im Bahnhof der Kurstadt Bad Bevensen geschlossen wurde, unternimmt der Stadtrat jetzt einen Versuch, das Gebäude weiterhin mit Leben zu füllen.
Der Rat hat jetzt einem Antrag der Grünen zugestimmt, die Räume mietfrei einem Cafe zu überlassen.
Der ausführliche Bericht in der az-online.de

Bad Bevensen schafft Straßenausbaubeiträge ab

Hausbesitzer in Bad Bevensen können aufatmen: Der Bevenser Stadtrat hat am Donnerstag die Straßenausbaubeiträge abgeschafft. Nach der bisher gültigen Satzung werden die Anwohner zur Kasse gebeten, wenn eine Straße so marode ist, dass sie grundhaft neu gebaut werden muss. Da kommen schnell mehrere Tausend Euro zusammen. Bereits vor einem Jahr hatte der Rat auf Antrag der CDU eine Absichtserklärung zur Streichung gefasst.
     CDU-Fraktionsvorsitzender Sönke Strampe gab das Beispiel einer über 70-jährigen Witwe, die zahlen müsste, obwohl sie gar kein Auto besitzt. „Die Straßen sind ein Allgemeingut. Die Infrastruktur gehört der Gesamtgesellschaft. Sie sollte auch dafür bezahlen“, findet Strampe. Zur Gegenfinanzierung müsse die Stadt Geld ansparen. Im Haushalt 2025 steht bereits ein Betrag von 150.000 Euro.
    Die Ratsleute beschlossen die Abschaffung der Beiträge bei zwei Enthaltungen von der BfB. Es gehe um Gerechtigkeit, erklärten die Fraktionsvorsitzenden Katja Schaefer-Andrae (Grüne) und Michael Chales de Beaulieu (SPD) unisono. Letzterer glaubt allerdings, dass die Neuregelung nicht lange Bestand haben werde. /...

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GEOTHERMIE: CDU und FDP beerdigen das Bevenser Projekt

Nach langer Debatte Grüne und SPD überstimmt, BfB gespalten

Auf seiner Ratssitzung am 24. Jan. 2025 hat der Rat der Kurstadt Bad Bevensen das Projekt Geothermie für die Kurstadt beendet. Mit knapper Mehrheit von nur 1 Stimme sorgten CDU, FDP und die Hälfte der BfB-Fraktion (Bürger für BadBevensen) für das Aus des Projektes. GRÜNE, SPD und die andere Hälfte der BfB wehrten sich in der zweistündigen, emotionalen Debatte heftig gegen diesen Besschluss.

Die Projekt-Aus in den regionalen Medien:
NDR Niedersachsen
Uelzener Nachrichten
Allgemeine Zeitung Uelzen
"Rat Bad Bevensen wieder mit dem Vorschlaghammer"-Kommentar Uelzener Nachrichten

GEOTHERMIE "Visionäre sehen anders aus"

Ein Kommentar von Norman Reuter, Allgemeine Zeitung Uelzen

Es ist wie so oft in der Politik auch am Donnerstagabend im Rat der Stadt Bad Bevensen der Fall, dass es ums liebe Geld geht. Und bei diesem hört bekanntlich der Spaß auf. Als ein zu hohes finanzielles Risiko wird das Geothermie-Projekt bewertet und mit einer Stimme Mehrheit beerdigt.
      Dass ums Geld gerungen wird, ist kein typisches Bad Bevenser Phänomen. Sind die Haushaltskassen leer, werden Sparrunden gedreht. Die Politik ist angehalten, die Schuldenberge nicht ins Unermessliche wachsen zu lassen. Aus gutem Grund: Sind es doch die Gelder der Bürger und auch die Lasten, die ihnen aufgebürdet werden, über die verhandelt wird.
      So verstehen es die CDU-Fraktion und die FDP/Großmann-Gruppe auch als ein verantwortliches Handeln, wenn sie sich für das Aus des Geothermie-Projektes starkmachen. Am Ende soll nicht der Bad Bevenser die Zeche zahlen. Aber was, wenn die Kurstädter – in anderer Weise – doch diese zu zahlen haben – ganz ohne Geothermie? /...

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Neue Chance für das Geo-Thermie-Projekt in Bad Bevensen?

Die Beerdigung des ehrgeizigen Geothermie-Projektes der Stadt Bad Bevensen durch die CDU-Fraktion hat vor einigen Wochen großes Aufsehen erregt - über die Kreisgrenzen hinaus.
Berichte auf unserer Homepage

Jetzt haben die Grünen eine Anfrage gestellt, ob private Investoren das Projekt weiterführen wollen. Die AZ berichtet darüber.


 

Sitzverteilung im Stadtrat:
CDU 9 Sitze
GRÜNE 6 Sitze
SPD 5 Sitze
FDP 3 Sitze
BfB 2 Sitze

Bürgermeister
Jürgen Schliekau
(CDU-Fraktion)

Stadtdirektor
Martin Feller (GRÜNE)
kein Stimmrecht im Stadtrat
gleichzeitig Samtgemeindebürgermeister