Rot-Grüner Antrag umgesetzt: Jugendplatz Suderburg vor der Vollendung

     Im Haushalt der Gemeinde sind 40 000 Euro für den Jugendplatz vorgesehen. Vom Land gab es einen Zuschuss von 35 000 Euro. Neben dem Anhänger und den Carports wird der Platz noch weitere Attraktionen bieten. Dazu gehören unter anderem eine hölzerne Schutzhütte mit Sitzbänken und Tisch, ein Fitnessgerät mit Kletterstangen, eine Doppelschaukel und fünf Fahrradständer. Eventuell wird rund um den Platz noch eine Hecke gepflanzt.
      „Das waren alles Ideen und Wünsche der Jugendlichen“, betont Scherer. Bei mehreren Treffen im Vorfeld habe man sich über die Gestaltung des Jugendplatzes ausgetauscht. Als Bindeglied zu den drei Ratsherren fungierte Maja Böttcher. Die Jugendliche sorgte dafür, dass immer genügend Helfer zu den Arbeitseinsätzen an Freitagen und Sonnabenden kamen.
      „Es waren bis zu zehn Jugendliche dabei. Einmal haben wir neun Stunden am Stück gearbeitet und die Fundamente für die Schaukel und das Fitnessgerät gebaut“, erinnert sich Briese. Die jungen Leute seien sehr motiviert und stolz auf das gemeinsam Geschaffene. „Und sie freuen sich schon darauf, wenn der Platz fertig ist.“
       Ebenso wie Scherer dankt Briese auch dem Bauhof der Samtgemeinde, bei dem das Material für den Bau des Platzes zwischengelagert worden war. Von dort hatten Bauhof-Mitarbeiter es auf die Fläche am Gänsekamp transportiert. Unterstützung bei den Erdarbeiten leistete eine Gartenbaufirma aus Suderburg.
       Den jungen Leuten obliegt, wie der Platz künftig genutzt wird. „Das ist ein selbst gestaltetes, freies Konzept. Sie sollen sich selbst organisieren“, sagt Scherer. Auch über die Einrichtung des Anhängers werden die Jugendlichen entscheiden. Denkbar sind zum Beispiel Palettenmöbel.
      Laut Förderbescheid muss bis zum 30. Juni alles fertig sein. Bis dahin müssen auch die Unterlagen samt Rechnungen bei den Behörden eingereicht werden. Dass er bei dem Projekt von Grünen und SPD mithilft, obwohl er der CDU-Fraktion angehört, ist für Scherer selbstverständlich. „Mit Politik hat das nichts zu tun. Das ist eine Idee, die die Jugendarbeit in unserer Gemeinde nach vorne bringt“, betont er.
(Quelle: AZ-ePaper vom 16.04.24)



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