Stadtrat Bad Bevensen lehnt große Wohnanlage ab

Grüne: Eine Nummer zu groß

.....    „So wie uns die Auswirkungen auf den Verkehr vorgestellt wurden, halten wir das für schwer umsetzbar“, berichtet auch Hannes Henze, der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD, und verweist auf die Belastung für die Hotels im Kurviertel. Gleichzeitig mahnt er ein einheitliches Konzept für die drei Grundstücke am Wald an. „Wir brauchen auf alle Fälle Wohnraum für Bad Bevensen, aber mit Maß und Mitte“, so Henze.
    Die Gruppe FDP/Großmann sieht das nun abgelehnte Vorhaben durchaus positiv. „Wir halten das für eine gute Sache, weil wir dringend Wohnraum brauchen“, betont Gruppensprecher Bernd Peter. Zudem habe sich der Investor bei den Details flexibel erwiesen. Der zusätzliche Verkehr sei bei einer Tempobeschränkung vertretbar gewesen.
     „Wir sind nach wie vor der Auffassung, was die städtebauliche Gutachterin zum Ausdruck gebracht hat, dass es eine der letzten Flächen ist, die dem Tourismus, der Gesundheit und Erholung gewidmet sind“, erklärt BfB-Ratsherr Hans-Bernd Kaufmann. „Wenn die Stadt das will, dann darf sie das Kurgebiet nicht in ein allgemeines Wohngebiet umwandeln.“
     Die Bevenser Stadtverwaltung geht davon aus, dass der Investor mit der Fällung des Waldstücks gegen die Baumschutzsatzung der Stadt verstoßen hat.
     Vonseiten des Landkreises droht ihm ein Bußgeld, weil ein Teil der Bäume außerhalb des Bebauungsplans nachträglich als Wald eingestuft wird. Die Fläche muss möglicherweise wieder aufgeforstet werden. Das Verfahren ist laut Landkreis noch nicht abgeschlossen.
(Quelle: AZ-ePaper vom 17.04.24)



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