Es scheint, als ob sich Deutschland im Baumpflanzfieber befindet. Genauer gesagt, die Baumpfanzchallange 2025 findet seit einiger Zeit statt. Wer hat diese Idee entwickelt? Darüber gibt es verschiedene Aussagen, z.B., dass die Jugendfeuerwehren die "Erfinder" sind.
Nun hat die Baumpflanzchallange auch die Samtgemeinde Aue erfasst. Die CDU Wieren-Wrestedt hat nun die Grünen nominiert. Markus Jordan, Ratsmitglied in Wrestedt, hat die Nominierung mit einigen Mitstreitern bereits umgesetzt. Drei weitere Akteure wiederum wurden von den Grünen nominiert.
Uelzen/Landkreis – Zum beschlossenen Ende des Bundes-Förderprogramms zum Stallumbau in der Schweinehaltung kommt Kritik aus Uelzen: „Dieses Vorgehen ist ein Schlag ins Gesicht all jener Landwirtinnen und Landwirte, die sich auf den Weg gemacht haben, Tierwohl und wirtschaftliche Zukunft zusammenzubringen“, erklärt Pascal Leddin, Landtagsabgeordneter der Grünen aus der Hansestadt. „Anstatt die dringend notwendige und verlässliche Förderung fortzusetzen, sendet Minister Rainer ein fatales Signal: Wer sich engagiert, steht am Ende wieder mit leeren Händen da.“
Bundesagrarminister Alois Rainer (CSU) hatte im September die von der Ampel-Koalition eingeführte spezielle Förderung für den Umbau der Schweinehaltung hin zu höheren Standards beendet. Das Bundesprogramm sah dabei Zuschüsse für bauliche Änderungen an Ställen und auch für höhere laufende Kosten vor. Vom Programm seien nicht die erhofften Impulswirkungen ausgegangen, argumentierte das Ministerium im Zusammenhang mit seiner Entscheidung, es zu beenden.
Pascal Leddin derweil erklärt, dass die landwirtschaftlichen Betriebe in Niedersachsen unter enormem Druck stünden, auch im Landkreis Uelzen: steigende Kosten, wachsende gesellschaftliche Anforderungen und gleichzeitig immer neue politische Richtungswechsel. „Unsere Höfe brauchen vor allem eines: Verlässlichkeit“, so der Grünen-Abgeordnete. „Wer heute in moderne, tiergerechte Stallkonzepte investiert, braucht Planungssicherheit über Jahre, nicht kurzfristige Förderstopps nach Lust und Laune des Ministers.“
Quelle: az-ePaper vom 14.10.2025
Auf ihrer Aufstellungsversammlung in Medingen wählten die Mitglieder von Bündnis 90/Die Grünen im Landkreis Uelzen ihre Kandidaten für die hauptamtlichen BürgermeisterInnen. Die Wahlen finden 2026 statt.
Martin Feller ist bereits seit 9 Jahren Bürgermeister der Samtgemeinde Bevensen-Ebstorf. Martin möchte eine dritte Wahlperiode dranhängen. Von 40 abgegenen Stimmen entfielen 40 Stimmen auf den Kandidaten.
Zum ersten Mal stellen die Grünen eine Kandidaten bzw. eine Kandidatin für die Einheitsgemeinde Bienenbüttel auf. Die Verwaltung einer Einheitsgemeinde, Bienenbüttel ist übrigens die einzige im Kreis Uelzen, wird genau wie in einer Samtgemeinde von einer hauptamtlichen Bürgermeisterin bzw. einem Bürgermeister geleitet.
Mathias Sost möchte dem amtierenden Bürgermeister Merlin Franke (CDU) das Amt streitig machen. Mathias ist Ratsmitglied im Gemeinderat. Er wurde auf der Aufstellungsversammlung einstimmig von den Mitgliedern gewählt.
Die Allgemeine Zeitung Uelzen hat am 9.10.2025 Mathias ausführlich vorgestellt.
Bündnis 90/Die Grünen im Kreis Uelzen lehnen die geplante Autobahn 39 ab in ihrer Stellungnahme ab und unterstützen den Dachverband Keine A39.
Die Planung der A 39 tritt nun in eine entscheidene Phase und der Dachverband fordert alle Menschen, welche die Autobahn ablehnen, schriftliche Einwände einzureichen.
Einwendungen kann jede Person mit Wohnsitz in Deutschland abgeben. Der Dachverband hat einen Mustereinwandsbrief entworfen. Hinzu kommen noch mögliche Textbausteine gegen die Planfeststellung des Abschnitts 4 der A39: Einwendung-Kosten-Nutzen-Verhältnis, Bodenkundliche Baubegleitung, Unzerschnittener Raum
Eine Einwendung sollte möglichst persönlich gestaltet werden
Die Adresse, an die die Einwendungen gesendet werden müssen, steht im Brief.
Die Einwendung muss bis zum 20.10.2025 per Brief (!) in Hannover vorliegen. Bis zu 4 Tage Postlaufzeit berücksichtigen!
Weitere Informationen zur Autobahn auf der Homepage des BUND, Kreisverband Uelzen.
Bevensen-Ebstorf – Die Uhr tickt. In nicht einmal einem Jahr, ab August 2026 gilt der Rechtsanspruch auf Ganztagsschule – zunächst für die Erstklässler, in den Folgejahren bis Klasse 4. Zwei Ganztagsschulen gibt es bereits in Bevensen-Ebstorf, nämlich in Altenmedingen und Wriedel. Für Bad Bevensen, Ebstorf und Himbergen sind auch die baulichen Voraussetzungen noch nicht geschaffen. Unklar ist auch, wer die Betreuung organisiert und bezahlt (AZ berichtete). Die Gruppe CDU/FDP/Hyfing in Bevensen-Ebstorf schlägt jetzt vor, offiziell einen Antrag auf Ganztagsschule für die drei Einrichtungen zu stellen.
„Wir möchten gerne, dass alle Schüler die gleichen Voraussetzungen haben“, sagt der stellvertretende Gruppenvorsitzende Ulf Schmidt. (...)
Im Hintergrund steht die Frage nach der Finanzierung, für die die Gemeinden ungern aufkommen möchten. Wenn die Schulen zur Ganztagsschule würden, müsse das Land die Betreuungszeiten gemäß dem Anspruch fünf Tage acht Stunden abdecken. Dabei stützt er sich auf eine Ankündigung des Kultusministeriums, 25 Millionen Euro für die Ganztagsschule zur Verfügung zu stellen. Voraussetzung sei, dass die Samtgemeinde Bevensen-Ebstorf einen Antrag stelle (...)
Die anderen Parteien bis auf die Grünen signalisieren Zustimmung für den Vorschlag. „Wir stehen unter Zeitdruck“, sagt SPD-Fraktionsvorsitzender Hans Peter Hauschild. Seit zehn Jahren liefen die Planungen für die Ebstorfer Mauritius-Schule, nun sei noch ein neuer Anlauf wegen der Vierzügigkeit notwendig (...)
„Das macht keinen Sinn, das zu entscheiden, wenn die baulichen Lösungen nicht vorliegen“, stellt die Grünen-Fraktionsvorsitzende Annette Niemann klar. Und sie kritisiert: „Die Pläne für Bad Bevensen und Ebstorf wurden immer wieder verändert. Immer neue Wünsche mussten eingearbeitet werden.“
Eine vernünftige Nachmittagsbetreuung würden die Grünen jedoch unterstützen. Dazu seien Abstimmungen mit den Schulen, den Eltern und der Landesschulbehörde notwendig.
Voraussetzung für die Einführung der Ganztagsschule ist eine Beantragung bei der Landesschulbehörde bis zum 1. Dezember, erklärt Samtgemeindebürgermeister Martin Feller (Grüne). Die Schulen müssten entsprechende pädagogische Konzepte erstellen. Würden die Gemeinden die Betreuung anbieten, würden auf die Eltern Kosten zukommen.
Quelle: az-ePaper vom 6.10.25
Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Rat der Hansestadt Uelzen spricht sich entschieden gegen eine Erhöhung der Elternbeiträge in den Kindertagesstätten aus. Angesichts gestiegener Kosten der Kinderbetreuung sieht der Entwurf der Verwaltung auf Basis eines zehn Jahre alten Ratsbeschlusses vor, die anteiligen Kosten der Eltern für Krippenplätze von derzeit ca. 11,25 % auf 30 % zu erhöhen. Konkret bedeutet dies für eine ganztägige Betreuung (8 Stunden) eine Erhöhung in der Größenordnung von beispielsweise bisher 272 € auf 424 € in der Einkommensstufe 2 (+56 %) sowie von 400 € auf 657 € bei höheren Einkommen (+64 %).
„Familien waren in den letzten Jahren besonders von der hohen Inflation betroffen. Es ist ein völlig falsches Signal, sie finanziell noch stärker unter Druck zu setzen“, erklärt Dr. Timo Viehl, Ratsmitglied der GRÜNEN. „Krippenplätze sind einerseits ein zentrales Element der frühkindlichen Bildung. Andererseits sind sie enorm wichtig für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Diese Aufgabe muss von der gesamten Gesellschaft getragen werden, nicht von einzelnen Elternhäusern.“ /...
Die Kommunalwahlen werfen einen Schatten voraus. Im nächsten Jahr wird in der Samtgemeinde Bevensen-Ebstorf der hauptamtliche Samtgemeindebürger bzw. eine Samtgemeindebürgermeisterin neu gewählt. Der bisherige langjährige Amtsinhaber Martin Feller von den Grünen wird erneut kandidieren.
Aus diesem Anlass lädt der grüne Kreisverband Uelzen seine Mitglieder herzlich zur Aufstellungsversammlung unserer Hauptverwaltungskandidierenden mit anschließender Kreismitgliederversammlung ins Gustav-Stresemann-Institut in Medingen, Klosterweg 4, um 19 Uhr, ein.
Einen ersten Gegenkandidaten zu Martin Feller hat inzwischen die CDU aufgestellt.
Bericht in den Uelzener Nachrichten.
Annette Niemann (Bündnis 90/Die Grünen) erinnerte daran, dass die Fortschreibung des Brandschutzbedarfsplans für die Samtgemeinde angesichts der Teilnahme an einem Pilotprojekt der Kommunalen Wirtschafts- und Leistungsgesellschaft (KWL) kostenlos gewesen sei. Fast 45.000 Euro betrug die Ersparnis – aus Freude über die Verabschiedung des Konzeptes hatte Niemann für alle Ratsmitglieder Getränke mitgebracht, die im Anschluss an die Sitzung auf dem Rathaus-Parkplatz geöffnet wurden.
Der Bericht über die gesamte Ratssitzung in der Allgemeinen Zeitung.
Julia Pfeiffer-Schlichtung ist Ratsfrau der Grünen im Stadtrat Bad Bevensen
Pressemeldung:
Hannover – Niedersachsen will den Tierschutz weiter stärken. Auf Vorschlag von Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte (Grüne) hat die rot-grüne Landesregierung beschlossen, der Tierschutzbeauftragten Dr. Julia Pfeiffer-Schlichting mehr organisatorische Aufgaben zu übertragen. So soll die Tierschutzbeauftragte die Geschäftsführung des Tierschutzbeirates übernehmen. Das Gremium besteht aus 16 ehrenamtlichen Mitgliedern unterschiedlicher Verbände und Institutionen. Per Erlass wird geregelt, dass Pfeiffer-Schlichting Fördermaßnahmen und Projekte zur Unterstützung des Tierschutzes erarbeitet und abwickelt.
Von der CDU-Opposition im Landtag kommt scharfe Kritik: „Anstatt sich der großen Herausforderungen anzunehmen, denen sich die Nutztierhalterinnen und Nutztierhalter in Niedersachsen gegenübersehen, eröffnet die Ministerin einen neuen Nebenkriegsschauplatz“, sagt CDU-Agrarexperte Marco Mohrmann. /...
Pascal Leddin ist Landtagsabgeordneter aus dem Kreis Uelzen.
Im Niedersächsichen Landtag hielt er als agrarpolitischer Sprecher eine interessante Rede zum Agrarstrukturgesetz der rot-grünen Landesregierung.
Ziel des Biotopverbundes ist es, Lebensräume von Tier- und Pflanzenarten zu vernetzen, um so der genetischen Verarmung von Teilpopulationen entgegenzuwirken. Ein Biotopverbund besteht aus Kernelementen und Verbindungselementen oder Trittsteinen.
Michelle Bruns dazu: „Im Landkreis Uelzen gibt es nicht genug Verbindungselemente, um das Ziel zu erreichen. Ohne eine Vernetzung durch lineare Strukturen gibt es jedoch keinen Verbund. Wie in der Sitzung des Umweltausschusses am 26.6.2025 berichtet wurde, sind in der Landkreisverwaltung jetzt zwei aus Landesmitteln finanzierte Stellen zur Umsetzung des Niedersächsischen Weges besetzt.“
Markus Jordan ergänzt: „Die Arbeiten an den hierfür notwendigen Maßnahmen und somit auch dem Biotopverbundsystem können nunmehr mit voller Kraft vorangebracht werden. Dies ist auch dringend nötig, denn Land und Kommunen sind gut beraten, ihre Zusagen und Verpflichtungen im Rahmen des niedersächsischen Weges einzuhalten, um sich gegenüber den Naturschutzverbänden als verlässliche Partner zu zeigen. Um hier die besten Ergebnisse zu erzielen, wollen wir die bislang ungenutzten Ersatzgelder in erheblichem Maße für den Biotopverbund genutzt wissen, gerade dann, wenn sonst schwierig würde. “
Zur Erläuterung
Was machen die Grünen in unseren Nachbarkreisen? Hier ein Beispiel.
Bokel – Die Innovar Solar GmbH plant beim Vorhaben „Bokel III“, Freiflächen-Photovoltaik-Anlagen auf einer Gesamtfläche von etwa 15,5 Hektar im Bereich der Straße Zum Eichhof zu errichten. Der Samtgemeinde-Bauausschuss empfahl den Plan jetzt mit einer großen Mehrheit (bei einer Gegenstimme) an den Samtgemeinderat.
Gemäß der Empfehlung soll der Flächennutzungsplan der Samtgemeinde für den Teilplan geändert werden. Die durch Innovar vorgelegten Unterlagen wurden mit den Kriterien und Empfehlungen abgeglichen (...).
Der geplante Baubeginn bei dem Solarpark ist laut Innovar – abhängig vom baurechtlichen Verfahren – frühestens für das vierte Quartal 2026 vorgesehen. Das Projekt Bokel III soll auf „ertragsschwachen, landwirtschaftlich genutzten Flächen“ realisiert werden, heißt es. Die geplanten Anlagen sollen demnach „ebenerdig und nach Süden ausgerichtet“ installiert werden. Irmgard Pfeffer (Grüne) betonte bei der Ausschusssitzung, dass es auf der angepeilten Fläche „keinen Wald“ gebe. Dort befinde sich die Kläranlage des Eichhofes. Der einzige Flächeneigentümer sei somit der Besitzer des Eichhofes. Die FFPV-Anlagen seien „oben an der Kläranlage“ vorgesehen, dort sei keine Bebauung geplant. „Wenn man von Schweimke aus kommt, ist das FFPV-Vorhaben nicht einsehbar“, sagte Pfeffer.
Quelle: AZ-ePaper vom 01.09.25
Hinweis: Irmgard Pfeffer ist auch Bürgermeisterin der Gemeinde Sprakensehl.
Der Hausrotschwanz.
Fotografiert von Karl Steindorf, Ratsmitglied in Stoetze und begeisterter Naturfotograph.
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