Parallel dazu solle eine Bedarfsanalyse zur Kinder- und Jugendarbeit in der Samtgemeinde durchgeführt werden unter Ermittlung bestehender Angebote, Versorgungslücken und künftige Herausforderungen durch einen Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung. Die Bedarfsanalyse könnte dann vergeben werden an eine externe Fachstelle, über die Einrichtung 450-Euro-Stelle oder als Ausschreibung als Forschungsobjekt für Studierende der Ostfalia-Hochschule in Suderburg.
Letztendlich wünschte sich Philip Fuchs die Einrichtung einer interfraktionellen Arbeitsgemeinschaft, die die Ergebnisse der Bedarfsanalyse auswertet und auf dieser Basis einen überparteilichen gemeinsamen Antrag entwickelt, um die Kinder- und Jugendarbeit in der Samtgemeinde Suderburg nachhaltig umzusetzen. „Mein Herz schlägt für die Jugendlichen!“
Für Beate Suderburg (FWG) erschloss sich der Antrag nicht. „Ich weiß immer noch nicht, was der Jugendpfleger machen soll.“ Fuchs beschrieb die Stellenbeschreibung als Verwaltungsangestellter mit spezifischen Kenntnissen zum sozialen Umfeld Jugendlicher, Beratungskompetenz oder Vernetzungsmöglichkeiten bis hin zum Abrufen von Förderungstöpfen.
Auch Jörg Hillmer (CDU) hatte kritische Anmerkungen: „Wir sollten uns mehr auf unsere Schulen und das künftige Ganztagesprogramm konzentrieren und keine Konkurrenzbildung aufbauen.“
Bei drei Gegenstimmen und zwei Enthaltungen zum Antrag erging schlussendlich die Empfehlung an den Suderburger Samtgemeindeausschuss, den Antrag abzulehnen.
Quelle: az-ePaper vom 5. Juli 2025
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