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Grüner Vorsitzender der Landtagsfraktion in der Wolterburger Mühle

Nötig sei freilich eine Debatte über die positiven Seiten der Migration. Er lehne Symbolpolitik – wie jüngst die Abschiebung von 81 straffällig gewordenen Afghanen per Flugzeug – ab. Sie müssten im Gegenteil vom deutschen Rechtsstaat behandelt werden.

Schwere der Straftaten betrachten

„Man muss klären: Handelt es sich um kleinere Straftaten wie Diebstahl – oder liegen schwere Straftaten vor. Ich befürchte bei Straftaten mit islamistischem Hintergrund, dass sie in Afghanistan weiter radikalisiert werden und auf Umwegen vielleicht wieder zu uns zurückkehren.“ Das Konzept der Abschiebeflüge sei „nicht schlüssig“.

Der 63-jährige Schulz-Hendel wirbt dafür, Geflüchtete schneller als bisher zu integrieren. Dazu zähle gerade auch, Hemmnisse bei der Arbeitsaufnahme zu beseitigen.

„Wer sich hier gut integriert, sollte auch in der Arbeitswelt Fuß fassen und letztlich zum Wohlstand beitragen.“ Er höre etwa von Handwerksbetrieben immer wieder, dass bürokratische Hürden abgebaut werden sollten.

Auch der Grünen-Landtagsabgeordnete Pascal Leddin, der für die Partei im Uelzener Stadtrat sitzt, unterstrich gegenüber der AZ, dass die Integration und der Fachkräftemangel das große Thema seien. Leddin, der in Hannover für die Grünen die Landwirtschaft im Blick behält, wies überdies darauf hin, dass die Landwirte weiterhin Erntehelfer bräuchten.

Schulz-Hendel freute sich besonders, dass Martin Raabe als Vorsitzender des Vereins „Beherzt – für Demokratie und Vielfalt“ zum Empfang gekommen war.

Raabe, der im Verlauf des Abends zu den Grünen sprach, sagte der AZ, dass der Verein auch in der Politik Verbündete brauche.

„Wir sehen, wie die Rechten versuchen, diese Arbeit von Vereinen und Verbänden zu diskreditieren.“ Raabe fordert deswegen, dass das Demokratieförderungsgesetz endlich im Bundestag wieder beraten wird und Fragen der Gemeinnützigkeit zu Ende verhandelt werden.

Für Bienenbüttel „fremdgeschämt“

Schulz-Hendel, dem eine „ganz klare Kante gegen Rechts“ wichtig ist, bezog auch im Fall des nicht aufgestellten „Beherzt“-Kreuzes für das Rathaus in Bienenbüttel Stellung. „Ich habe mich fremdgeschämt“, betonte er in der Woltersburger Mühle.

Dass der Gemeinderat mehrheitlich gegen das Aufstellen des Kreuzes im Rathaus gestimmt habe, bewege ihn sehr. „Das ist eine Schande“, sagte der Grünen-Spitzenpolitiker, der in Bienenbüttel aufgewachsen ist: „Das hätte der Bürgermeister doch moderieren können.“

Quelle: CHRISTIAN HOLZGREVE im AZ-ePaper vom 25. Juli 2025



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Rostfarbiger Dickkopffalter auf der Blüte vom Natternkopf.
Fotografiert von Karl Steindorf, Ratsmitglied in Stoetze und begeisterter Naturfotograph.

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