MdB Helge Limburg in der JVA Uelzen

Limburg zur Straftat am Hundertwasserbahnhof

Dieser Besuchstermin fällt in den Arbeitsbereich von Helge Limburg als Bundestagsabgeordneter: Der studierte Jurist und Grünen-Politiker ist Sprecher für Rechtspolitik seiner Fraktion und Mitglied im Rechtsausschuss. Gestern informiert er sich in der Justizvollzugsanstalt Uelzen über deren Arbeit und aktuelle Entwicklungen. Vom Anstaltsleiter Matthias Bormann erfährt er, dass die JVA vor allem Bedarf an Ärzten und Fachkräften im Bereich der psychologischen Therapie hat. „Uns fehlen die Behandler“, sagt Bormann.
     Die JVA habe als Arbeitgeber das Nachsehen gegenüber Unternehmen und Behörden. Es sei eben nicht möglich, den Wünschen beispielsweise zum Homeoffice nachzukommen. Es brauche den direkten Kontakt zu den Inhaftierten. An Ärzten fehle es ohnehin.
Wünschenswert wäre es aus Sicht von Bormann, wenn die finanziellen Mittel für unbesetzte Stellen der JVA als Budget zur Verfügung stünden. Dann wäre es zumindest möglich, zu versuchen, die Leistungen auf dem freien Markt einzukaufen.
     Dass die Arbeit mit Inhaftierten durchaus sinnvoll ist, zeigt sich an der Rückfallquote, die gestern thematisiert wird. Die Erfahrung lehrt: Inhaftierte, die eine Sozialtherapie durchlaufen haben, werden in 20 Prozent der Fälle rückfällig. Ohne Sozialtherapie sind es 50 Prozent.
     Helge Limburg wünscht sich in diesem Zusammenhang auch einen gesellschaftlichen Austausch, der sich stärker darum dreht, wie eine gelungene Resozialisierung und auch eine Präventionsarbeit möglich sind, damit Taten gar nicht mehr erst passieren. „Wir führen zu oft Debatten um die Strafhöhen“, so Limburg.

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MdL Pascal Leddin: Förderung von Weidegängen

Pascal Leddin, unser grüner Landtagsabgeordneter aus dem Kreis Uelzen, hat sich erfolgreich für die Weidetierhaltung eingesetzt.
Weitere Informationen.

Wende in der Rathaussanierung Ebstorf

GRÜNE beantragen Stop

Bad Bevensen/Ebstorf – Sanieren oder nicht sanieren? Die Zukunft des Ebstorfer Rathauses (AZ berichtete mehrfach) bleibt weiter offen. Der Rat der Samtgemeinde Bevensen-Ebstorf hat die Entscheidung über die 6,2 Millionen Euro teuren Maßnahmen bei seiner Sitzung am Donnerstag vertagt.
   Es gebe noch „Beratungsbedarf“, erklärte Ratsvorsitzender Jörg Peter (CDU). Erst im Februar hatte der Samtgemeindeausschuss entschieden, den Verwaltungsbau aus den siebziger Jahren instandzusetzen. Nun scheinen die neuerlichen Argumente gegen eine Sanierung die Befürworter angesichts der anstehenden Millioneninvestitionen in Feuerwehrhäuser und Schulen zumindest verunsichert zu haben.
    Die BfB hatte vor den Folgekosten gewarnt, die Wir-Fraktion gefordert, die Kämmerei am Hauptstandort in Bad Bevensen unterzubringen und das Rathaus sowie das denkmalgeschützte Kaufhaus Kort zu verkaufen und dafür ein Bürgerbüro einzurichten. Nun haben auch die Grünen beantragt, den Sanierungsbeschluss aufzuheben.
    „Man muss auch mal den Mut haben, solch einen Beschluss zurückzuziehen“, appellierte Mathias Böhnke an seine Ratskollegen. „Das Rathaus Ebstorf ist ein in die Jahre gekommener Zweckbau, dessen Zweck nicht mehr besteht“, heißt es in der Antragsbegründung. „Die Sanierung des Gebäudes sprengt heute schon jeden Rahmen und wird sich über die Jahre zum Fass ohne Boden entwickeln.“ Ein Umbau des denkmalgeschützten Ebstorfer Kaufhauses Kort für einzelne Dienste der Samtgemeinde sei weitaus günstiger. ...

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Resolution Keine A 39!

Wir Grünen stellen uns klar gegen den Autobahnneubau der A39 zwischen Lüneburg undWolfsburg. Der Neubau widerspricht den bundesdeutschen Klimaschutzzielen, zerstört Naturräume sowie wertvolle landwirtschaftliche Fläche und steht für eine falsche Prioritätensetzung bei der Ausgestaltung eines zukunftsfähigen Verkehrsinfrastruktursystems. Obwohl Deutschland eines der dichtesten Straßennetze der Welt hat, enthält der aktuell gültige Bundesverkehrswegeplan aus dem Jahr 2016 noch hunderte neue Straßenbauprojekte, die unsere Landschaft zerschneiden und den Klimaschutz gefährden. /...

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Naturfoto des Monats

Der Gartenrotschwanz.
Fotografiert von Karl Steindorf, Ratsmitglied in Stoetze und begeisterter Naturfotograph.

GRUENE.DE News

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  • So viel grüner Strom wie noch nie

    Schon wieder ein neuer Rekord! Im ersten Halbjahr 2024 deckten erneuerbare Energien knapp 60 Prozent des Stromverbrauchs in Deutschland. Das [...]

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    Das neue Staatsangehörigkeitsrecht ist in Kraft! Menschen, die hier arbeiten und gut integriert sind, können nun schon seit fünf statt acht [...]